Gladbeck. Peter Zültzke, Franco Busu, Miguel Pereira oder Alex Goronczy? Die Würfel sind gefallen, Adler Ellinghorst hat die Trainerfrage beantwortet.
Namen wurden viele gehandelt. Peter Zültzke galt als Kandidat auf den Trainerjob bei Adler Ellinghorst, auch Franco Busu oder der Ex-Schalker Miguel Pereira wurden in Fußballerkreisen genannt. Nun sind im Gladbecker Westen die Würfel gefallen.
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Alexander Goronczy, der nach dem Rücktritt von Andre Marcussen bei A-Ligist Adler Ellinghorst zunächst interimsweise als Spielertrainer tätig war, wird in dieser Funktion zumindest bis zum Ende der Runde 2021/2022 tätig bleiben. „Für uns ist das die beste Lösung“, sagt Jörg Waschkewitz, der Vorsitzende des Klubs. Und er sagt zudem: „Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass wir auch in der nächsten Saison an Alex festhalten werden.“
Adler Ellinghorst hofft nun auf sportlich bessere Zeiten
Jörg Waschkewitz ist mit der Arbeit, die Alex Goronczy in den letzten Wochen geleistet hat und derzeit leistet, zufrieden. „Bis jetzt läuft es gut, und wichtig war und ist mir auch, dass die Mannschaft ihn akzeptiert“, betont der Adler-Boss. Es sei ja oft nicht leicht, wenn ein ehemaliger Mitspieler plötzlich Trainer werde.
Die Ellinghorster hoffen, nachdem die Trainerfrage nun geklärt ist, wieder auf sportlich bessere Zeiten. „Wir wollen“, sagt Jörg Waschkewitz, „so schnell wie möglich unten rauskommen und weg von dem Abstiegsplatz, damit wir dann in Ruhe die neue Saison planen können.“
Nur drei Punkte trennen Adler Ellinghorst vom Abstiegsplatz
Aktuell nehmen die Adler, für die sechs Punkte aus neun Spielen zu Buche stehen, in der Kreisliga A1 den 14. Tabellenplatz ein. Nur drei Zähler trennen sie vom 16. Rang, den derzeit Genclerbirligi Resse belegt und der am Ende der Spielzeit den Abstieg in die Kreisliga B bedeutet. In Westfalia Buer (Rückzug der Mannschaft) steht bereits ein Absteiger fest.
Mitte September übernahm Alex Goronczy, dessen Bruder Dennis ebenfalls für die Ellinghorster spielt, zunächst zusammen mit Jörg Waschkewitz den Trainerposten. Übergangsweise, hieß es seinerzeit. Der zum Spielertrainer beförderte 28-Jährige machte seine Sache gut und Erfolge stellten sich auch ein: Am 11. Oktober feierten die Adler beim VfB Kirchhellen II (4:2) ihren ersten Saisonsieg, eine Woche später folgte ein 1:1 gegen den BV Horst-Süd.
Am zehnten Spieltag hat Adler Ellinghorst frei
Und doch rechnet Jörg Waschkewitz noch mit vielen harten Spielen. „Viele Gegner sind schwer auszurechnen“, sagt der Vorsitzende der Ellinghorster und verweist auf die jüngste Partie, die bei YEG Hassel II mit 0:2 verloren gegangen ist. „Da“, gibt er zu, „hatten wir uns mehr erhofft.“ Die Gelsenkirchener seien insgesamt abgezockter gewesen.
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Am zehnten Spieltag, der am Sonntag, 31. Oktober, über die Bühne geht, können die Adler-Akteure und Spielertrainer Alex Goronczy noch einmal durchatmen. Sie haben frei, weil eigentlich die Begegnung mit Westfalia Buer auf dem Plan gestanden hätte. Eine Woche später wartet dann jedoch eine ganz schwere Aufgabe auf die Gladbecker - es geht nämlich am Sonntag, 7. November, um 14.30 Uhr zum Tabellenzweiten SuS Beckhausen 05.
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