Gladbeck. Guido Naumann, der Trainer des SV Zweckel, war nach der Partie gegen die SpVgg Erle 19 bedient. Sein Kommentar: „Das war ein Schweinespiel.“
„So eine dämliche Niederlage. Ich wusste schon vorher, dass das ein Schweinespiel wird“, sagte Guido Naumann, Trainer des SV Zweckel, nach der Partie gegen die SpVgg Erle 19. Endstand aus Sicht der Gladbecker: 0:1.
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In einer zähen Begegnung wurde es in Halbzeit eins vor beiden Toren kaum gefährlich. Die 19er, die noch in der Vorwoche sieben Gegentore gegen den BV Rentfort kassiert hatten, fokussierten sich an der Dorstener Straße auf die Defensivarbeit. Die Gladbecker fanden aufgrund von einigen Fehlern kein Durchkommen und mussten in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit überraschend den Rückstand hinnehmen.
Naumanns Halbzeitansprache zeigt nur eine geringe Wirkung
Die Zweckeler Defensive bekam einen langen Ball nicht geklärt, so dass zwei Gelsenkirchener auf Torhüter Yasin Muslubas zuliefen. Nach einem Querpass erzielte Erles Martin Masnitza den einzigen Treffer des Tages.
„Sie haben sofort ihre erste Torchance zur Führung genutzt. Danach habe ich meine Jungs in der Kabine erst einmal wachgerüttelt“, erklärte Guido Naumann. Die Halbzeitansprache des Ex-Profis zeigte aber nur eine geringe Wirkung.
Sebastian Hagemeister trifft nur die Latte des Erler Tores
Zwar wurde seine Elf nach dem Wiederanpfiff gefährlicher, trotzdem blieb ihr Spiel weiterhin geprägt von vielen Unkonzentriertheiten. Der in der 55. Minute eingewechselte Pascalis Terzis hatte die erste Chance auf den Ausgleich. Allerdings traf er den Ball in aussichtsreicher Position nicht richtig. Im weiteren Verlauf passierte lange Zeit vor den Toren der beiden Teams nichts mehr.
Erst die Nachspielzeit hatte erneut Spannung zu bieten: Ein Schuss des Zweckeler Mannschaftskapitäns Sebastian Hagemeister prallte lediglich an die Latte. Von dort aus sprang das Spielgerät zu Jan Schwers, dessen Kopfball aus drei Metern allerdings über das Gehäuse flog.
Nun spielt der SV Zweckel gegen Topfavorit TSG Dülmen
„Die Szene steht sinnbildlich für unser Spiel. Wir hätten noch acht Stunden spielen können und hätten kein Tor gemacht“, sagte Guido Naumann. Kurzum: Es blieb beim 0:1.
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Durch die Niederlage verpassten es die Gladbecker, sich ein kleines Polster anzulegen. Laut Guido Naumann stehen die Zweckeler nun bereits in der Partie gegen den Meisterschaftsfavoriten TSG Dülmen am Sonntag, 12. September, unter Druck.
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