Berlin/Gladbeck. Jessica Steiger (Gladbeck) konnte in Berlin die Olympia-Norm über 100 Meter Brust nicht knacken. Das war nicht die einzige schlechte Nachricht.
Jessica Steiger vom VfL Gladbeck hat beim letzten Qualifikationswettkampf der deutschen Schwimmer in Berlin über 100 Meter Brust die Norm für die Olympischen Spiele nicht knacken können. Im A-Finale landete die 28-Jährige in 1:07,63 Minuten auf dem zweiten Platz.
Anna Elendt gewann das Rennen in 1:07,17 Minuten. Damit verpasste die für die SG Frankfurt startende Aktive zwar auch die Einzelnorm (1:07,00 Minuten), sie sicherte sich aber mit ihrer guten Leistung den Platz in der deutschen Lagenstaffel. Bis dahin hatte den Jessica Steiger innegehabt.
Erster Tag des Qualiwettkampfes beginnt für Steiger wenig vielversprechend
Der erste Tag des Qualiwettkampfes hatte für Steiger schon wenig vielversprechend begonnen. Im Vorlauf über 100 Meter Brust war die VfLerin in 1:09,88 Minuten ins Ziel gekommen - als Drittplatzierte hinter Elendt (1:07,65 Minuten) und hinter Bente Fischer (1:09,45 Minuten; Neckarsulmer SU).
Das war natürlich nicht das, was sich Jessica Steiger erhofft hatte. Zur Erinnerung: Am vergangenen Wochenende hatte sie in Eindhoven im Vorlauf über 100 Meter Brust noch in 1:07,93 Minuten am Beckenrand angeschlagen. Anschließend war sie durchaus hoffnungsvoll gewesen, die Olympia-Norm von 1:07,00 Minuten knacken zu können. Doch im A-Finale war es der Gladbeckerin in Eindhoven nicht mehr gelungen, sich zu steigern.
Steiger ist noch für 100 Meter Freistil und 200 Meter Brust gemeldet
Für zwei weitere Rennen ist Steiger in Berlin noch gemeldet - und zwar am heutigem Samstag für die 100 Meter Freistil und am Sonntag für die 200 Meter Brust. Der Deutsche Schwimm-Verband fordert von seinen Aktiven Zeiten von 0:54,10 bzw. 2:24,90 Minuten.