Gladbeck. Sportlich geht aktuell auch bei der TTG Gladbeck-Süd nichts. Hinter den Kulissen basteln die Tischtennisspieler aber an der Zukunft.
"Gar nichts." Kurz und knapp beantwortet Torsten Rose die Frage, was sich in diesen Tagen bei der DJK TTG Gladbeck-Süd tut. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, wie der Mannschaftsführer des Spitzenreiters der Tischtennis-Bezirksliga im weiteren Verlauf des Gesprächs mit der WAZ verrät. Hinter den Kulissen sind die Braucker nämlich durchaus fleißig.
DJK TTG Gladbeck-Süd führt die Bezirksliga-Tabelle an
Aber der Reihe nach: Vor der im Oktober des vergangenen ausgesetzten Saison 2020/2021 sorgte die DJK TTG Gladbeck-Süd in der Szene für eine dicke Überraschung. In Patrick Lautenschläger hatte der Klub nämlich einen ehemaligen Zweitligaspieler für sich gewinnen können.
Mit dem einstigen Akteur des BV Borussia Dortmund wollten die Gladbecker in der Meisterschaft angreifen und die Rückkehr in die Landesliga anvisieren. Und sie waren erfolgreich. 12:0 Punkte stehen für die DJK TTG derzeit zu Buche, damit führen Lautenschläger & Co. die Tabelle an.
FC Schalke 04 II ist der ärgste Verfolger der DJK TTG Gladbeck-Süd
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Ärgster Verfolger ist die Zweitvertretung des FC Schalke 04, die 10:0 Zähler vorweisen kann. Das nächste Spiel, es soll am ersten März-Wochenende ausgetragen werden, könnte schon das alles entscheidende werden. Dann sollen nämlich Gladbeck-Süd und Schalke II aufeinandertreffen.
Wenn es denn dazu kommt. Torsten Rose äußert sich mit Blick auf die Corona-Pandemie und die vom Bund, Land und den Kommunen ergriffenen Maßnahmen, um sie einzudämmen, eher skeptisch. "Innerlich habe ich die Saison schon abgehakt."
WTTV hat seinen Plan B frühzeitig vorgestellt
Wobei: noch könnte der Plan B des Westdeutschen Tischtennis-Verbandes (WTTV) ja durchaus aufgehen. Frühzeitig hatte der WTTV diesen vorgestellt. Gespielt werden soll nur eine Einzelrunde. Wer also, wie z. B. Gladbeck-Süd, sechs Partien bestritten hat, soll die noch ausstehenden austragen. Im Fall der DJK TTG wären das fünf.
Wie Patrick Lautenschläger bei der DJK TTG Gladbeck-Süd landete
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Konkret: Gladbeck-Süd müsste in der Zeit zwischen Anfang März und Mitte April die Begegnungen mit dem FC Schalke 04 II, TuB Bocholt, TST Buer-Mitte, TSSV Bottrop II und dem TTC Bottrop 47 III spielen. Das könnte machbar sein . . .
Das Team der DJK TTG Gladbeck-Süd bleibt zusammen
Die DJK TTG Gladbeck-Süd sieht sich, wie immer es auch kommen wird, gerüstet. "Wir tauschen uns regelmäßig aus", betont Torsten Rose. Entweder kommunizieren die Braucker Tischtennisspieler per Telefon oder aber es gibt Videokonferenzen.
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Bisher wichtigstes Ergebnis der Besprechungen: "Wir bleiben so zusammen", sagt Rose. Das gilt für den Aufstiegsfall und auch für den Fall, dass die Saison nicht gewertet wird und die erste Mannschaft in der neuen Meisterschaftsrunde wieder in der Bezirksliga ran muss. "Dann", so Rose, "probieren wir es halt wieder."
Auch Patrick Lautenschläger bleibt der DJK TTG Gladbeck-Süd treu
Auch Patrick Lautenschläger wird also weiter für die DJK TTG Gladbeck-Süd spielen. Rose sagt lachend: "Seine Haltung hat sich nicht verändert. In den vergangenen Wochen sind lediglich seine Haare gewachsen."
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Mal angenommen, Gladbeck-Süd schafft den Aufstieg in die Landesliga. Müsste das Team dann nicht doch personell verstärkt werden, um den Klassenerhalt zu schaffen? "Nein", antwortet Rose. "In der jetzigen Konstellation sind wir viel stärker als vor knapp vier Jahren, als wir sofort wieder in die Bezirksliga abgestiegen sind."
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