Gladbeck. Wie kommen Gladbecks Sportler durch die Corona-Krise. Rouven Hauska (Preußen) bleibt Optimist, auch wegen Konzertkarten, die er schon gekauft hat.

Wie kommen die Gladbecker Sportlerinnen und Sportler durch die Corona-Krise? Die WAZ stellt Aktiven dazu jeweils drei Fragen. Dieses Mal beantwortet Rouven Hauska diese. Der Verteidiger des Fußball-A-Ligisten Schwarz-Gelb Preußen Gladbeck träumt unter anderem davon, mit seinen Mitspielern im Vereinsheim mal wieder zwei (oder auch ein paar mehr) Bierchen zu trinken.

Zuletzt hat Rouven Hauska nicht viel für seine Fitness getan

Herr Hauska, was haben Sie in den letzten sieben Tagen für Ihre körperliche Fitness getan?

Nicht besonders viel, muss ich zugeben. Unser Trainer (Karl Englich, d. Red.) hat eigentlich in den letzten Wochen immer Videos von Kraftübungen geschickt, die wir nachmachen sollten. Aber letzte Woche war er krank, weshalb wir dann kein neues Video bekommen haben. Dazu hat er uns in der Vergangenheit eine Kilometeranzahl vorgegeben, die wir ablaufen mussten. Es hat mit ein paar Kilometern angefangen und am Ende sind wir zehn Kilometer gelaufen. Das Training hat sich natürlich bemerkbar gemacht, so dass der eine oder andere fitter wurde. Aber inzwischen machen wir wieder etwas weniger. Aus diesem Grund denke ich, dass sich bei dem einen oder anderen eine kleine Fettschicht gebildet hat (lacht).

Hauska möchte Fußball spielen und danach im Vereinsheim Bierchen trinken

In Aktion: Rouven Hauska (li.) in einem Fußball-Testspiel von SG Preußen Gladbeck gegen den Polizei SV Bochum.
In Aktion: Rouven Hauska (li.) in einem Fußball-Testspiel von SG Preußen Gladbeck gegen den Polizei SV Bochum. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Wenn die Corona-Pandemie in fünf Minuten vorbei wäre, was würden Sie dann in zehn Minuten tun?

Boah, ich muss kurz überlegen. Vermutlich würde ich meine Mannschaft zusammentrommeln. Ich glaube, jeder hat wieder Bock, auf dem Platz zu stehen. Dort würden wir ein Spielchen machen, bis wir keine Luft mehr haben. Ich denke, mehr als zehn Minuten würden wir es wahrscheinlich nicht schaffen. Abschließend würden wir uns gemütlich bei zwei bis zwölf Bier ins Vereinsheim setzen.

Rouven Hauska bleibt optimistisch

Welches Motto begleitet Sie durch die kommenden Wochen?

Spontan sage ich mal: Immer weiter positiv denken und nach vorne schauen. Ich denke, jeder hat Lust, wieder feiern zu gehen, Konzerte zu besuchen und Fußball zu spielen. Da muss man halt optimistisch bleiben. Ich selbst versuche jetzt, die Weihnachtszeit mit den gegebenen Rahmenbedingungen zu genießen und hoffe, dass die Zahlen sinken. Ich bleibe auch optimistisch, weil ich mir schon Konzertkarten gekauft habe. Das pusht mich ein bisschen, dass ich positiv bleibe.

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