Gladbeck. Die Handballer des VfL Gladbeck stecken bereits in den Planungen für die Saison 2021/2022. Etliche Stammspieler haben ihre Verträge verlängert.

Obwohl die Handballer des VfL Gladbeck in der Oberliga-Saison 2020/2021 erst ein einziges Spiel ausgetragen haben, steckt Tim Deffte schon mitten in den Planungen für die folgende Meisterschaftsrunde. „Unser Ziel ist es“, sagt der Leiter der Handballabteilung im VfL, „mit der Mannschaft in die Saison 2021/2022 zu gehen, die uns jetzt zur Verfügung steht.“ Etliche Stammkräfte haben bereits ihre Verträge verlängert.

Insgesamt acht Spieler haben sich bereits pro VfL Gladbeck entschieden

Felix Käsler etwa, nach dem beispielsweise ein starker Nord-/West-Drittligist die Fühler ausgestreckt haben soll, hat sich schon pro VfL Gladbeck entschieden. Tim Deffte wertet dies als „ein ganz wichtiges Signal“. Das kann man wohl so sagen: Der junge Rechtsaußen, der bei Tusem Essen Zweitliga-Erfahrung sammeln konnte und Juniorennationalspieler wurde, hatte sich im Juli des vergangenen Jahres den Rot-Weißen angeschlossen und sofort überzeugen können mit klasse Leistungen und auch mit wichtigen Toren.

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Sebastian Janus wird auch in der Meisterschaftsrunde 2021/2022 das rote Trikot des VfL Gladbeck tragen.
Sebastian Janus wird auch in der Meisterschaftsrunde 2021/2022 das rote Trikot des VfL Gladbeck tragen. © FUNKE Foto Services | Michael Korte

Weitere sieben Spieler aus dem aktuellen Aufgebot haben es Käsler bereits gleich getan. Dabei handelt es sich gleichermaßen um altgediente VfLer wie Björn Sankalla, Sebastian Janus, Florian Bach und Fynn Blißenbach wie um Akteure, die noch nicht allzu lange für die Rot-Weißen am Ball sind. Zu dieser Gruppe zählen Niklas Rolf und Philipp Arens. Der siebte Spieler, Eigengewächs Chris Winkelmann, hat sich bekanntlich bereits im vergangenen Oktober für weitere drei Jahre an „seinen“ Verein gebunden.

VfL Gladbeck möchte in diesen schwierigen Zeiten auf Kontinuität setzen

Wie sieht es mit den VfLern aus, die sich noch nicht entschieden haben? „Wir befinden uns mit allen in guten Gesprächen“, betont Tim Deffte und verweist auf die Aussage eines Akteurs. „Der“, so der Abteilungsleiter, „hat mir gesagt, es fühle sich komisch an, über die Saison 2021/2022 zu sprechen, obwohl wir in der Saison 2020/2021 erst ein Spiel ausgetragen haben.“ Deffte zeigt sich ungeachtet dessen zuversichtlich, dass weitere Akteure beim VfL bleiben werden: „Wir wollen in diesen unsicheren Zeiten auf Kontinuität setzen.“

Tim Deffte lachend weiter: „Die Saison 2021/2022 könnte also fast schon beginnen.“ So früh habe er noch nie Gespräche mit Spielern über Vertragsverlängerungen geführt, so schnell habe er noch nie mit so vielen Einigungen erzielt. „Die Jungs“, so der ehemalige Klassetorwart, „haben, das war in den Unterhaltungen deutlich zu merken, alle Bock, wieder Handball zu spielen.“

Re-Start-Plan des westfälischen Verbandes sieht vor, dass Ende Januar gespielt wird

Wann aber wieder in der Riesener-Halle an der Schützenstraße gezockt werden darf, vermag momentan niemand zu sagen. Derzeit ruhen ja wegen der Corona-Pandemie Trainings- und Spielbetrieb im Bereich des westfälischen Verbandes.

Dessen Plan zum Re-Start sieht ja vor, Ende Januar den Spielbetrieb wieder aufzunehmen mit dem Ziel, zunächst die Vorrunde bis April zu beenden. Ausgefallene Spieltage sollen an die Saison angehängt und außerdem Nachholspieltage eingeplant werden. Im Anschluss sollen Auf- und Absteiger ermittelt werden, in welchem Modus, ist noch nicht entschieden. Der soll in Absprache mit den Vereinen gefunden werden.

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„Alles“, so Tim Deffte, „hängt aber natürlich von den Entscheidungen der Politik ab.“ Und die wiederum sind Reaktion auf das Infektionsgeschehen.

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