Gladbeck. In der Handball-Landesliga geht es für den VfL Gladbeck nach Castrop-Rauxel. Trainer Martin Blißenbach warnt - trotz der Pflichtaufgabe.
Um die Favoritenrolle kommt die Zweitvertretung des VfL Gladbeck am Wochenende nicht herum. Beim Auswärtsspiel gegen die HSG DJK Rauxel-Schwerin (Samstag, 17 Uhr) zählt nichts anderes als ein Sieg, waren die Gastgeber aus Castrop-Rauxel in der vergangenen Saison doch abgeschlagenes Tabellenschlusslicht und dürfen nur wegen des Coronavirus noch eine Runde in der Landesliga spielen.
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Gladbecks Trainer warnt dennoch vor dem Gegner: „Sie hatten zwar nur wenige Punkte, hatten aber auch viele knappe Ergebnisse. Man darf sie nicht unterschätzen. Sie haben vergangene Woche nur knapp mit 23:26 gegen den FC Erkenschwick verloren. Handball spielen können sie auch und im vergangenen Jahr haben wir uns lange schwer getan. Da bekommt man nichts geschenkt“, so Blißenbach.
VfL Gladbeck II muss auf Harz verzichten
Nichtsdestotrotz fährt der VfL natürlich nach Castrop-Rauxel, „um zu gewinnen“, macht Gladbecks Trainer, der bis auf Younes El-Aidi auf alle Spieler zurückgreifen kann, klar. Eine ungewohnte Situation wird dabei sein, dass in der Halle kein Harz erlaubt ist. „Das birgt die Gefahr, dass wir damit nicht zurecht kommen. Vergangenes Jahr war das in Witten auch so und wir haben prompt verloren“, warnt Blißenbach, der mit dem positiven Gefühl von zwei Siegen aus zwei Partien in die nahende Pause starten möchte.
Die ist dem Trainer übrigens eigentlich ein Dorn im Auge. Blißenbach: „Da denkt man, die Saison geht richtig los und man kommt in den alten Rhythmus rein. Aber dem ist nicht so. Dennoch nehmen wir es so, wie es ist und wollen vorher nichts liegen lassen.“
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