Gladbeck. Schwarz-Blau Gladbeck hat die zweite Pokalrunde erreicht. Im Spiel gegen Buer-Bülse gab es einen 6:1-Sieg, ein Traumtor und zwei Platzverweise.
Mike Theis stapfte zufrieden über den Kunstrasen an der Roßheidestraße in Richtung Kabine. „Bis zur Roten Karte haben wir überragend gespielt“, sagte der Trainer von Schwarz-Blau Gladbeck nach dem 6:1 (5:0)-Erfolg seiner Mannschaft über Schwarz-Weiß Buer-Bülse in der ersten Runde des Kreispokals.
Marcel Ofiera bringt Schwarz-Blau Gladbeck früh mit 1:0 in Führung
Tatsächlich boten die Braucker in der ersten halben Stunde eine ganz starke Leistung. Das Team stand kompakt und es erspielte sich quasi im Fünf-Minuten-Takt gute Chancen. Und: Schwarz-Blau nutzte einige diese Gelegenheiten, so dass die Partie spätestens nach 23 Minuten bereits entschieden war.
Zu diesem Zeitpunkt lagen die Platzherren nach Toren von Marcel Ofiera (3., direkter Freistoß), Nuri Tokur (14., 18.) und Ramadan Khodr (23.) nämlich mit 4:0 in Führung. Erst danach kam Schwarz-Weiß Buer-Bülse zu seiner ersten Möglichkeit, die aber Schlussmann Dario Schierenberg zunichte machte.
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Gladbecks Nuri Tokur und Bülses Sven Schild von Spannenberg sehen Rot
Es folgte die von Theis angesprochene Szene, die zu einem Bruch im Spiel führte. Nach einer Rangelei zwischen Nuri Tokur und Buer-Bülse-Torwart Sven Schild von Spannenberg zeigte Schiedsrichter Jürgen Loos den beiden Streithähnen die Rote Karte. Eine harte, vielleicht eine zu harte Entscheidung.
„Das“, so Mike Theis, „musste die Mannschaft erst einmal begreifen.“ Die Seinen schalteten einen Gang zurück, behielten aber gegen den nun nicklig werdenden Gegner die Spielkontrolle. Die beiden übrigen Treffer für Schwarz-Blau gingen auf das Konto von Kevin Misczuk (43.) und Mike Jungnickel (83.). Dem gelang ein Traumtor, er hatte nämlich in Höhe der Mittellinie Maß genommen und getroffen.
Dominik Ogaza gibt ein vielversprechendes Comeback für Schwarz-Blau Gladbeck
Mike Theis freute sich vor allem über die starke erste halbe Stunde seines Teams und außerdem noch über zwei Spieler: In Dominik Ogaza hat nämlich ein Akteur ein vielversprechendes Comeback nach einer Fußballpause gegeben und Clifford Schmacht ein anderer ein ebenso vielversprechendes Debüt in der ersten Mannschaft der Schwarz-Blauen.