Gladbeck. Fans spendeten beim jüngsten Spiel von Schwarz-Blau Gladbeck fast 700 Euro für die Beirut-Opfer. Nicht nur der Vorstand stockte den Betrag auf.
Für die Opfer der Explosionskatastrophe von Beirut hat Schwarz-Blau Gladbeck anlässlich des Testspiels gegen den VfL Grafenwald 686 Euro gesammelt. Spenden wird der Klub jedoch insgesamt 1200 Euro, verriet Andreas Pappert, der Vorsitzende des Traditionsvereins aus Brauck.
„Dass fast 700 Euro zusammenkommen“, gibt Andreas Pappert zu, „hätten wir nicht gedacht.“ Schließlich sei die Entscheidung, für die Beirut-Opfer zu sammeln, sehr kurzfristig gefallen. Laut dem Chef von Schwarz-Blau haben Anhänger der beiden Vereine 686 Euro gespendet: „Der Vorstand hat den Betrag auf 1000 Euro aufgestockt.“ Zudem steuerten die Boxfreunde Gladbeck, deren Vorsitzender ja Schwarz-Blau-Kicker Azedin Simmou ist, zusätzlich 200 Euro bei.
Schwarz-Blau Gladbeck spendet das Geld der Stiftung Help Dunya
An wen geht das Geld? An Help Dunya. „Unser Ziel ist es“, heißt es auf der Homepage dieser 2018 gegründeten Stiftung mit Sitz in Bremen, „Bedürftige egal welcher Herkunft, Hautfarbe, Nationalität oder Religion zu unterstützen und ihnen eine bessere Perspektive zu bieten. Bei Help Dunya werden keine ethnischen oder religiösen Unterschiede gemacht. Jeder der unsere Hilfe benötigt, soll sie auch bekommen.“
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Das Leitmotiv von Help Dunya lautet: „Hilfe kennt keine Nationalität oder Herkunft, sie kennt kein Schwarz oder Weiß, sondern nur ein Hier und Jetzt!“
Fußball wird bei Schwarz-Blau auch gespielt. Am Sonntag, 16. August, empfängt der B-Ligist um Trainer Mike Theis die Zweitvertretung des SV Horst-Emscher 08 zu einer Vorbereitungspartie. Los geht’s auf dem Kunstrasen an der Roßheidestraße um 15 Uhr.
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