Gladbeck. Frohleiks füllt die Lücke auf der Position der Zuspielerin. Gegen den TV Hörde II wartet trotzdem eine ganz schwere Aufgabe auf das Zaleski-Team.

Zwei Siege, zwei Niederlagen, 6:7 Sätze, hui oder pfui – ob es für den TV Gladbeck in dieser Saison in der Volleyball-Oberliga eher nach oben oder unten geht, zeichnet sich noch nicht ab. „Zumindest in der Hinrunde stellt sich diese Frage für uns auch nicht“, sagt Trainer Waldemar Zaleski – das Ziel, direkt wieder aufzusteigen, haben die Gladbeckerinnen ja schon früh ad acta gelegt.

Wenn Trainer Zaleski wirklich noch Richtung Tabellenspitze schauen würde, dann wäre jetzt der richtige Zeitpunkt für eine knackige Kampfansage: Am Samstag kommt nämlich der TV Hörde II in die Artur-Schirrmacher-Halle (19 Uhr). Hörde ist Tabellenzweiter, hat alle vier Spiele gewonnen (eins im fünften Satz). Vergangene Saison spielte der TV noch gegen Hördes Erste.

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Zaleski hält sich vor dem Duell mit den Dortmunderinnen zurück: „Die Ergebnisse deuten ja schon darauf hin, dass sie eine gute Mannschaft sind und am Ende oben mitspielen werden. Aber wir blicken wirklich nur auf unser Spiel.“ Und da gibt es genug Baustellen.

Frohleiks kommt für das Spiel aus München

Nach wie vor ist das vor allem die Position der Zuspielerin, auf der der TV zwischenzeitlich komplett blank dastand, das ist immerhin nicht mehr der Fall.

Julia Frohleiks steht dem TV am Samstag zur Verfügung, sie ist zwar zurzeit aus beruflichen Gründen in München, kommt aber fürs Abschlusstraining und das Heimspiel nach Gladbeck – wichtig für den TV; der auf dieser Position auf die verletzten Ellen Plonowski und Sarah Bahn verzichten muss. Zaleski dämpft aber die Erwartungen.

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„Sie ist zwar eine sehr gute und erfahrene Spielerin“, sagt Zaleski über Frohleiks, „aber man muss eben auch trainieren und wenn man lange Zeit nicht trainiert, dann ist es sehr schwierig, sofort eine Top-Leistung zu bringen.“ Aber schon in Normalform sollte Frohleiks eine Verstärkung sein, darüber hinaus wird Zaleski wohl auch wieder auf Lara Bittner aus der zweiten Mannschaft als Zuspielerin zurückgreifen.

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All das macht es Zaleski aber schwer, sein Team einzuschätzen, auch deshalb will er vorerst nicht über die Tabellenplätze sprechen. „Für uns ist es einfach wichtig, eine gute Qualität in unser Spiel zu bekommen und stabil zu sein, das ist bei den personellen Wechseln aber immer schwierig.“

Auch die zweite Mannschaft vor schwerer Aufgabe

In der vierwöchigen Pause habe sein Team aber gut trainiert und zwei Testspiele bestritten, „ich glaube, wir haben Fortschritte gemacht“, sagt er – ob die reichen, um gegen den TV Hörde II mitzuhalten, lässt sich vor Samstagabend kaum vorhersagen.

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Nicht weniger schwer wird die Aufgabe für die zweite Mannschaft, die in der Verbandsliga ebenfalls zum Tabellenzweiten muss: Trainer Carsten Knoth tritt mit dem TV II am Sonntag (16.30 Uhr) beim SC 99 Düsseldorf II an.

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