Dortmund. . Die abstiegsbedrohten Regionalliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck verloren beim Ligaprimus. Nun gilt die Konzentration der nächsten Aufgabe.

Das Spiel beim Tabellenführer war kaum beendet, da dachte Trainer Waldemar Zaleski bereits an die nächste Aufgabe. Denn nun zählt’s für die Regionalliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck. Der SC Union Lüdinghausen kommt, ein unmittelbarer Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt. „Das ist“, so Zaleski, „ein sechs-Punkte-Spiel.“

Hörder TV -
TV Gladbeck 3:1

TV Gladbeck: Hoppe, Kuipers, Frohleiks, Thiele, M. Rietz, Walker, Smaniotto, R. Rietz.
Satzergebnisse: 25:13, 25:22, 23:25, 25:17.

TV Gladbeck ist in zwei Sätzen ebenbürtig

Wie erwartet sei das Match in Hörde verlaufen, so Zaleski, er sei mit der Vorstellung seines Mini-Kaders eigentlich zufrieden. „Im zweiten und dritten Satz waren wir ebenbürtig, im dritten hatten wir sogar die Spielkontrolle“, resümierte der Coach. Dass es zu mehr nicht reichte beim Spitzenreiter, führte Zaleski auf die personelle Situation zurück: „Meine Mädels waren im vierten Satz ein bisschen platt.“ Wechselmöglichkeiten hatte er bei nur acht einsatzfähigen Spielerinnen nicht.

Der TV Hörde legte los wie die Feuerwehr. Der erste Satz hatte kaum begonnen, da war er auch schon zugunsten des Tabellenführers entschieden. „Wir haben überhaupt nicht zu unserem Spiel gefunden“, so Waldemar Zaleski. Er sah eine verunsicherte Gladbecker Mannschaft, die erhebliche Abstimmungsprobleme offenbarte.

Aufschlag des TV Gladbeck funktioniert

Danach aber wendete sich das Blatt. Der TVG schlug gut aus und nahm damit den Dortmunder Angriffen die Wucht. Ungeachtet dessen ging auch der zweite Satz an den TV Hörde. Im dritten Durchgang bestimmte jedoch der Außenseiter das Geschehen. Mit seinen Aufschlägen und einer funktionierenden Blockabwehr. Der Lohn: dieser Satz ging mit 25:23 an die Blau-Weißen.

Die gerieten jedoch, je länger der vierte Durchgang dauerte, in Rückstand. „Die Kräfte schwanden langsam“, so Zaleski. Der HTV nutzte dies und gewann den Vergleich schließlich verdient mit 3:1.

Esin Aslan fällt auch gegen Lüdinghausen aus

Im Anschluss guckte Zaleski in die Zukunft. Lüdinghausen wartet. In diesem Spiel, das steht bereits fest, wird der Gladbecker Trainer wieder auf Kräfte aus der Zweitvertretung zurückgreifen. „Ja“, bestätigte er, „das müssen wir tun.“ Auf die schon am vorvergangenen Wochenende schmerzlich vermisste Esin Aslan kann Zaleski dagegen definitiv nicht zurückgreifen. Sie wird wohl erst Anfang März wieder spielen dürfen.