Gelsenkirchen / Gladbeck. Das Pokalspiel bei Westfalia 04 Gelsenkirchen konnte nicht verschoben werden – die Gelsenkirchener kamen kampflos weiter. Ist das unsportlich?
Der SV Zweckel ist aus dem Kreispokal ausgeschieden. Nach der Absage des Achtelfinalspiels bei Westfalia 04 Gelsenkirchen am Dienstagabend haben die beiden Vereine sich auf keinen Nachholtermin geeinigt – die Partie wird somit für die Westfalia gewertet, die als erste überkreisliche Mannschaft in die Runde der letzten Acht einzieht.
Das bestätigte Pokalspielleiter Gerd Eschenröder am Mittwoch. Das andere abgesagte Achtelfinalspiel zwischen Landesligist Horst-Emscher und SW Buer-Bülse dagegen wird nachgeholt, sobald der Platzumbau des Horster Kunstrasens abgeschlossen ist.
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Zweckel hatte die Partie am Dienstag mit der Begründung abgesagt, dass man keine spielfähige Mannschaft stellen könne.
Trainer Guido Naumann meinte: „Die Westfalia-Verantwortlichen hätten vielleicht einmal mehr als Sportler denken sollen – wenn es nicht unbedingt nötig gewesen wäre, hätten wir nicht um Verlegung gebeten. So ist das manchmal im Fußball, aber man trifft sich immer zwei- oder dreimal.“ Zweckel hatte die Partie am Dienstag aus Personalmangel abgesagt, laut Naumann hatten die Gladbecker schon vergangene Woche um die Verschiebung gebeten.
Angeschlagene Spieler wollte wollte Naumann nicht auf der Westfalia-Asche einsetzen, um das Abschneiden in der Bezirksliga nicht zu gefährden.
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Sonntag könnte Zweckel mehrere Plätze klettern
Zweckel tritt am Samstag auf Asche beim punktlosen Schlusslicht SV Horst-Emscher II an (Anstoß 13 Uhr), könnte theoretisch mehrere Plätze klettern.
Der Pokalwettbewerb dagegen ist für den SVZ vorbei – die Partie wegen Personalmangel abzusagen gibt sicher kein gutes Bild ab. Wenn Naumann und Co. aber mit zwei Siegen gegen die Kellerkinder Horst und Waltrop den Klassenerhalt in der Bezirksliga schon zum Winter fast perfekt machen kann, nehmen sie das Kreispokal-Aus dafür offensichtlich gerne in Kauf.