Gladbeck. Ein zusätzliches Spiel unter der Woche, dazu noch auf Asche, die Verletzungsgefahr: FSM Gladbeck hat im Kreispokal trotzdem Großes vor.
Im Achtelfinale des Kreispokals gastiert am Donnerstagabend FSM Gladbeck beim SV Gelsenkirchen-Hessler 06. Es scheint ein Spiel auf Augenhöhe zu sein – wenn die beiden in einer gemeinsamen Staffel spielen würden, wäre es auf jeden Fall ein Spitzenspiel.
Während die Gladbecker in der Kreisliga A1 auf dem dritten Tabellenplatz stehen und 36 Zähler auf dem Konto haben, sind die Hessleraner in der A2-Liga Tabellenführer mit 34 Punkten.
Auch interessant
Während für viele Vereine der Kreispokal nur unnützes Beiwerk und vor allem ein Verletzungsrisiko der eigenen Spieler darstellt, ist der Wettbewerb für FSM-Trainer Engin Canikli ganz wichtig.
Mit etwas Losglück bis ins Halbfinale
„Wir wollen so weit kommen wie möglich“, sagt er und erklärt weiter: „Wenn wir Hessler schlagen und dann ein bisschen Losglück haben, können wir auch ganz schnell mal ins Halbfinale kommen.“ So weit, sagt Canikli, sei der Verein in der Geschichte noch nie gekommen.
Deshalb wird auch am Donnerstagabend die für Canikli beste Elf auflaufen. Lediglich hinter dem Einsatz von Naim Yavuzaslan steht ein Fragezeichen. Und das bedrückt den Trainer.
Canikli sagt: „Ihn könnte man nicht einfach ersetzen, da das Spiel auf ihn zugeschnitten ist. Fällt er aus, müssen wir taktisch ein wenig umbauen.“
Als Favoriten sieht er sein Team gegen Hessler nicht, sagt aber: „Ein Weiterkommen ist definitiv machbar!“ Anstoß ist um 19.30 Uhr auf dem Hartplatz am Jahnstadion (Kanzlerstraße 44, Gelsenkirchen).
Auch interessant