Gladbeck. Der SVZ kriegt fürs Pokalspiel bei Westfalia Gelsenkirchen keine Mannschaft zusammen. Um ein Spiel auf Asche kommt Zweckel aber nicht drumherum.
In der Bezirksliga startet der SV Zweckel seit der Übernahme von Trainer Guido Naumann durch, holte zuletzt drei Siege in Folge. Doch die Lage ist nicht so gut, wie die Ergebnisse glauben lassen. Am Dienstagabend hätte der SVZ zum Pokalspiel bei Bezirksliga-Konkurrent Westfalia Gelsenkirchen antreten sollen, doch davor gehen den Schwarz-Grünen die Akteure aus. Deshalb wird das Pokalspiel wohl nicht stattfinden.
Der SV Zweckel bemüht sich seit Montag um eine Spielverlegung, zur Diskussion steht ein Termin im Februar, dem muss Westfalia aber zustimmen – klappt das nicht, tritt Zweckel am Dienstagabend aller Voraussicht nach nicht an, verzichtet auf die Chance aufs Halbfinale.
Zweckel musste um Absetzung des Spiels bitten
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„Wir müssen erstmal warten, ob wir verlegen können“, meinte Guido Naumann am Abend. Pokalspielleiter Gerd Eschenröder hat die Partie auf Bitte des SVZ-Vorsitzenden Uli Wloch aber bereits abgesetzt. Zweckels Personalprobleme ziehen sich wie ein roter Faden durch die Saison. Ein Pflichtspiel absagen zu müssen, ist aber ein Tiefpunkt.
Bereits zu Beginn der Sommervorbereitung zeichnete sich bei den Gladbeckern ein personeller Engpass ab. Schon in der Vorbereitung unter dem damaligen Trainer Michael Pannenbecker wurden zahlreiche Testspiele abgesagt. Allerdings waren es eben Vorbereitungsspiele und keine Pflichtpartien.
„Wir haben noch eine Gelb-Rote Karte vom Wochenende und können uns nicht leisten, dass sich ein weiterer Spieler verletzt“, erklärt Guido Naumann.
Bezirksliga ist für Naumann wichtiger als der Kreispokal
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Gerade der Blick auf den Ascheplatz am Trinenkamp bereitet dem den SVZ-Verantwortlichen Sorgen. „Die Asche zieht sich bei den Temperaturen zu und wird zu Beton. Da brechen sich meine Spieler die Füße“, so der Trainer. Denn Verletzte sind gerade zu der Winterzeit, dass was die Schwarz-Grünen nicht gebrauchen können.
Alleine am Beispiel des Torhüters Timo Kulak konnten die Zuschauer in der Partie gegen Castrop-Rauxel erkennen, wie schwer die Lage in Zweckel ist. Der verletzte Torwart spielte zwar, führte aber weder Abstöße noch schnelle Bewegungen führte aus. „Es wird Zeit, dass der Winter kommt und wir unseren Kader vergrößern“, sagt Naumann fast Woche für Woche.
Seine angeschlagenen Akteure würden sich im Pokalspiel sicherlich auch aufstellen lassen. Doch laut der Aussage von Guido Naumann ist die Partie gegen die Gelsenkirchener nicht so wichtig, wie die Ligapartie am Wochenende. Um einen Auftritt auf Asche kommt der SVZ dann aber nicht drumherum.
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Sonntag geht es bei Horst-Emscher II umgebaut
Beim Ligaspiel beim SV Horst-Emscher II am Sonntag wird Zweckel auch wieder auf dem unbeliebten roten Rasen spielen, dort wird die Anlage umgebaut.
Naumann: „Das Spiel in Horst passt in unsere derzeitige Lage. Genau jetzt reißen die den Kunstrasenplatz in Horst auf. Ich hoffe, dass bis zum Winter alle fit bleiben.“