Gladbeck. Der SV Zweckel gewinnt sein Heimspiel gegen Sf Stuckenbusch deutlich mit 3:0. Vor allem Stürmer Alexander Tschalumjan hatte großen Anteil am Sieg.

Der SV Zweckel trotzt den widrigen Umständen und gewinnt verdient mit 3:0 gegen die Sportfreunde Stuckebusch. Erneut hatte Stürmer Alexander Tschalumjan mit seinen zwei Treffern großen Anteil am Erfolg der Gladbecker. „Ich muss heute allen ein Kompliment machen. Wie wir gekämpft haben, war schon stark“, sagte SVZ-Trainer Guido Naumann.

Doch auch ihm war bewusst, dass die Verpflichtung des Doppelpackers ein Glücksgriff für die Schwarz-Grünen ist. Nach dem er in der Vorwoche kurz vor dem Schlusspfiff traf und seiner Elf das Remis sicherte, war der Angreifer auch gegen Stuckenbusch der auffälligsten Akteur. „Der macht die Dinger eiskalt Weg“ so Naumann über den Armenier.

Zweckel überraschend druckvoll

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Von Spielbeginn an, zeigte der SVZ eine couragierte Leistung. Dies überraschte neben den Zuschauern auch den Zweckeler Coach. Denn er musste aufgrund vieler Ausfälle am Freitag die Trainingseinheit absagen und war gegen die Recklinghäuser zur Improvisation gezwungen. Allerdings ließ sich die Naumann-Elf nichts von den personellen Problemen anmerken.

Ganz im Gegenteil: In der ersten Hälfte verpasste, der heute auf Linksaußen eingesetzte, Jan Schwers zwei Chancen. Auch Tschalumjan fehlte in den ersten 45 Minuten das Glück. Seine zwei Schüsse konnten die Stuckenbuscher noch blocken.

Stuckenbusch trifft nur die Latte

Zwar hatten die Zweckeler mehr von der Partie, doch die beste Möglichkeit gab es auf der Gegenseite. Allerdings klatschte ein Abschluss der Sportfreunde anstatt in das Tor gegen die Latte. „Wir müssen schon in der ersten Halbzeit in Führung gehen. Deswegen dachte ich, dass es sich nach der Pause rächen wird“, erklärte der Gladbecker-Trainer.

Seine Bedenken löste sich aber schnell in Luft auf. Denn die Mannschaft erwischte nach dem Wiederanpfiff einen Blitzstart: Der überraschend im Angriff eingesetzte Kutsal Türkel, bediente seinen Sturmpartner Tschalumjan. Dieser nutzte die Vorlage und schob den Ball aus 16 Metern in das SfS-Tor.

Tschalumjan fehlt noch die Fitness

Im weiteren Verlauf beackerten die kampfstarken Gladbecker den Rasenplatz an der Dorstener Straße. Den Lohn für die harte Arbeit, bekam der SVZ eine Viertelstunde vor dem Ende. Nach einem Schwers-Dribbling über die linke Seite, bediente das Eigengewächs Gladbeckers Nummer neun. Erneut behielt der Angreifer die Nerven und machte seinen Doppelpack perfekt.

Kurz vor dem Ende verließ der Torjäger unter Applaus, der gut 50 Zuschauer, angeschlagen den Platz. „Alex ist noch nicht so Fit. Daher kommen auch seine Adduktorenschmerzen“, erklärte der 51-jährige Coach.

Schwers setzt den Schlusspunkt

Den Schlusspunkt der Partie setzte Jan Schwers . Sein Treffer in der letzen Spielminuten, stand sinnbildlich für die Leistung der Schwarz-Grünen: Der Linksaußen erarbeitete sich durch hartnäckiges Nachsetzen einen Elfmeter. Der Gefoulte trat selbst an und erzielte vom Punkt sein fünftes Saisontor.