Gladbeck. A-Ligist Adler Ellinghorst klagt über große Personalnot und funkt S. O. S. - Trainer André Marcussen denkt nun über eine Systemumstellung nach.

Personalnot bei Adler Ellinghorst. „Wir können die verletzten Spieler und die Spieler, die im Urlaub sind, einfach nicht ersetzen“, erklärte André Marcussen, Trainer des Gladbecker A-Ligisten, nach der 2:6-Testspiel-Niederlage gegen GW Holten.

In der Begegnung mit Holten stand Co-Trainer Marco Kroll im Tor. Das zeigt die aktuelle personelle Lage. „Ohne Torwart wird das sehr schwer für uns und wie es aussieht, wird das in den nächsten Wochen nicht besser“, sagte der Adler-Trainer.

Kevin Bartsch erzielt beide Tore für Adler Ellinghorst

Ellinghorsts Trainer André Marcussen plant eine Systemumstellung.
Ellinghorsts Trainer André Marcussen plant eine Systemumstellung. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Zur Pause stand es gegen die Ellinghorster noch 0:0. Danach gingen den Adlern die Kräfte aus und Holten ging mit drei Toren in Führung. Kevin Bartsch verkürzte, doch das half nichts. Am Ende traf erneut Bartsch zum 2:6.

Doch wie geht es jetzt für die Ellinghorster in den nächsten Wochen weiter? In der nächsten Woche geht die Saison los und André Marcussen hat einige Baustellen, an denen er arbeiten muss. Er betonte im Gespräch mit der WAZ: „Wir werden das System zunächst umstellen. Ansonsten werden wir in Zukunft zu viele Tore kassieren.“ Das klingt nach einer extrem defensiven Variante. Und dann hofft Marcussen, dass es personell wieder besser besser wird. Gestern hatte er nur zehn Spieler zur Verfügung. Dank der zweiten Mannschaft wurde der Kader auf 13 Akteure aufgefüllt .

Tore: 0:1, 0:2, 0:3, 1:3 Kevin Bartsch, 1:4, 1:5, 1:6, 2:6 Kevin Bartsch.