Gladbeck. Alessio Cebula, Marcel Dörnemann und Jan Schwers stachen bei der Gladbecker Stadtmeisterschaft hervor. Was Cebula und Dörnemann zu sagen hatten.

Die Titelkämpfe der Fußballer sind vorbei, SG Preußen Gladbeck wurde Stadtmeister. Einen Pokal gab es aber nicht nur für die siegreiche Mannschaft, nein, Pokale gab’s auch für drei Spieler, die sich in dem Turnier ganz besonders hervorgetan haben.

Als besten Torschützen zeichnete die Fachschaft Fußball wie schon im vergangenen Jahr Jan Schwers vom SV Zweckel aus. Mit seinen beiden Toren im Finale hatte der Youngster dafür gesorgt, dass der Sieger im Elfmeterschießen ermittelt werden musste. Insgesamt erzielte der Stürmer der Schwarz-Grünen im Turnierverlauf drei Tore.

Cebula spielte zuletzt für die Adler aus Ellinghorst

Bester Torwart der Feldstadtmeisterschaft: Marcel Dörnemann von SG Preußen Gladbeck.
Bester Torwart der Feldstadtmeisterschaft: Marcel Dörnemann von SG Preußen Gladbeck. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Zum besten Spieler des Turniers avancierte Alessio Cebula. Cebula ist gerade erst zurück an den Jahnplatz der Schwarz-Gelben gewechselt. In der Spielzeit 2016/2017 war er bereits für die Preußen aktiv, danach spielte er zwei Jahren für Adler Ellinghorst. Dort hatte er mit zehn Toren und 15 Vorlagen in der Runde 17/18 großen Anteil am Aufstieg in die Kreisliga A. Nun stand mit der Stadtmeisterschaft sein erstes größeres Ereignis im Preußen-Trikot an.

„Ich freue mich, wieder hier zu sein“, sagte Cebula nach dem Turnier zur WAZ. Und weiter: „Es ist der richtige Schritt, hier fühle ich mich richtig wohl.“ Fand er es eigentlich verdient, als Spielers des Turniers ausgezeichnet worden zu sein?

Alessio Cebula ist stolz auf die Preußen-Mannschaft

„Gerade was die Offensive angeht“, so Cebula, „glaube ich, ohne arrogant klingen zu wollen, dass ich die meisten Meter gemacht habe. Ich bin wahnsinnig stolz auf die Mannschaft. Das zeigt, was wir gemeinsam erreichen können.“

Obwohl sich Preußen-Schlussmann Marcel Dörnemann mit seinem Kollegen Piet van Unen abgewechselt hatte und so bei den Feldstadtmeisterschaften nur jedes zweite Spiel bestritt, wählte die Fachschaft ihn zum besten Torwart des Turniers. Tatsächlich war Dörnemann, den sie nicht nur am Jahnplatz alle nur „Döner“ rufen, mit seiner Ruhe und Gelassenheit ein starker Rückhalt für den neuen Stadtmeister.

Scheuplein spielt im Elfmeterschießen gegen Rentfort seine Routine aus

„Es war ein schönes Turnier, das wir auch verdient gewonnen haben“, sagte Dörnemann, der sich, ganz Teamplayer, nicht in den Vordergrund stellen wollte. Mit Blick auf die nun anstehende Feldmeisterschaft in Gelsenkirchen sagte er mit einem Augenzwinkern: „Da greifen wir richtig an!“

Übrigens: Bei den Reserveteams wurden ebenfalls drei Sonderpokale ausgelobt. Torhüter der Turniers wurde Christian Scheuplein vom SV Zweckel II. Der Routinier, der in der neuen Saison eigentlich nur noch im Notfall die Schuhe schnüren möchte, zeigte im Elfmeterschießen des Halbfinalspiels gegen Titelverteidiger BV Rentfort III Nervenstärke und sorgte so für den Finaleinzug. Obwohl die Rentforter Drittvertretung nur zwei Spiele absolvierte, avancierte doch Steffen Helten mit fünf Toren zum treffsichersten Spieler des Turniers. Und Spieler des Turniers wurde der pfeilschnelle Verteidiger Alassane Badji von SG Preußen Gladbeck II.