Gladbeck. Die Gladbecker Fußball-Stadtmeisterschaft 2019 ist Geschichte. Fachschaftsleiter Knittel war nicht nur mit dem sportlichen Verlauf zufrieden.
Es waren wohl nicht nur spannendsten, sondern auch die fairsten Gladbecker Fußball-Stadtmeisterschaften der jüngeren Vergangenheit. Nach dem Turnier sprach die WAZ mit Andreas Knittel von der Fachschaft Fußball. Dieser zog ein durch und durch positives Fazit: „Das war das mit Abstand beste Turnier seit Jahren!“
Den sportlichen Grund dafür hatte Knittel schnell gefunden. „Wir hatten vier Halbfinalisten, die spielerisch alle auf einem Level waren.“ So standen sich im ersten Halbfinale die Bezirksligisten BV Rentfort und SV Zweckel gegenüber. Das zweite Halbfinale bestritten die A-Ligisten SG Preußen Gladbeck und FSM Gladbeck. Beide Spiele endeten nach 30 Minuten Spielzeit 1:1-Unentschieden und auch das spannende Finale (2:2-Unentschieden nach regulärer Spielzeit) fand seinen Sieger im Elfmeterschießen. Dort behielt Ausrichter SG Preußen die Oberhand.
Gastgeber Preußen musste am zweiten Turniertag die Vorräte auffüllen
Der durfte sich übrigens nicht nur über den Pokal freuen. Die Schwarz-Gelben, die insgesamt 850 Zuschauer begrüßen konnte, mussten schon nach den Reservemeisterschaften ihre Vorräte für Sonntag auffüllen. Getränke, Speisen, die für beide Tage vorgesehen waren, waren ausverkauft.
Bemerkenswert: Es gab im Turnierverlauf am Sonntag nur einen einzigen Platzverweis. Diesen kassierte ein Trainer. Karl Englich, Coach des SV Zweckel II, bekam die gelb-rote Karte (diese Regelung ist seit dieser Saison neu), weil er sich lautstark über den Schiedsrichter und über die zu lange Nachspielzeit in der Begegnung mit FSM beschwert hatte.
Andreas Knittel freut sich auf weitere Stadtmeisterschaften
„Dass das Turnier sportlich fair war, freut mich. Es beweist doch, dass es im Gladbecker Fußball auch friedlich und fair zugehen kann“, sagte Knittel. Und er betonte: „Wir freuen uns auf weitere Stadtmeisterschaften in den nächsten Jahren!“