Gladbeck. Adler Ellinghorst hat einen Test beim BV Rentfort III 1:10 verloren. Ungeachtet dessen sagte Trainer Marcussen: „Ich bin noch ganz entspannt.“
„Auf uns wartet noch viel Arbeit.“ Das sagte André Marcussen, der neue Trainer des A-Ligisten Adler Ellinghorst, nach der 1:10 (1:3)-Klatsche seiner Mannschaft bei der Drittvertretung des BV Rentfort. Ungeachtet der hohen Pleite betonte er: „Ich bin noch ganz entspannt.“
Waren die Adler so schwach oder der BV Rentfort, der in der vergangenen Saison ja auf den Aufstieg in die A-Liga verzichtet hatte, so stark? Diese von der WAZ gestellte Frage wollte Daniel Griese, der Übungsleiter des BVR, nicht beantworten. Er sagte nur: „Wir haben das ganz gut gemacht, das war schon ordentlich.“ Das Ergebnis wolle er aber nicht so hoch hängen. Griese: „Ganz klar, Adler war heute nicht auf Augenhöhe.“
André Marcussen sieht viele Abspiel- und Stellungsfehler
Das sah André Marcussen natürlich ganz genauso. Woran lag’s? „Die Mannschaft kennt mich noch nicht, ich kenne die Mannschaft noch nicht so gut. Außerdem fehlen noch einige Spieler.“ Sein Team habe sich zu viele Abspiel- und Stellungsfehler erlaubt. „Von den zehn Toren, die wir kassiert haben, legen wir Rentfort bestimmt sieben auf“, so Marcussen. Außerdem sei Rentfort stark gewesen. „Wir hätten“, so der Adler-Trainer ganz ehrlich, „auch noch höher verlieren können.“