Gladbeck. . Wacker Gladbeck peilt in der neuen Saison den Aufstieg in die Kreisliga A an. Helfen sollen den Butendorfern dabei drei Zugänge.
Das erste Kreisliga B-Jahr für Wacker Gladbeck nach dem Wiederaufstieg ist gut zu Ende gegangen. Zu Buche stand ein sechster Tabellenplatz für die Butendorfer, doch gut ist für Trainer Ahmet Fidan relativ. Er sagt, dass mehr drin gewesen wäre. Nach Gesprächen mit dem Wacker-Vorstand um den Vorsitzenden Alexander Jagielski sei für die kommende Spielzeit klar: „Es zählt nur der Aufstieg!“ Was der Trainer im Gespräch mit der WAZ noch sagt.
Bereits vor der abgelaufenen Spielzeit erklärte Fidan der WAZ, dass sein Team für die Kreisliga B gut aufgestellt sei. „Wenn alle Mann fit bleiben und wir es schaffen, vernünftig zu trainieren, dann können wir ganz oben mitspielen“, so der Coach vor rund einem Jahr, Große Töne für einen Aufsteiger aus der Kreisliga C, oder? Nein, überhaupt nicht. Die Butendorfer bewiesen im Laufe der Saison tatsächlich Qualität.
Wacker Gladbeck trägt am Sonntag, 7. Juli,das erste Testspiel aus
Die erste Niederlage gab es für die Schwarz-Gelben erst am fünften Spieltag gegen den späteren Relegationsteilnehmer Schwarz-Blau Gladbeck. Zuvor gewann die Fidan-Elf vier Spiele in Folge. Anschließend gab es wieder vier Siege in Folge, ehe eine unnötige Niederlage gegen Arminia Hassel folgte. Die Hinrunde beendete Wacker auf dem sechsten Rang und auf eben diesem stand das Team auch am Saisonende. Zum Schluss der Runde hatte Fidan mit großen Personalsorgen zu kämpfen, Leistungsträger wie Ziyat Fidan, Göksel Maden oder auch Umut Balci fielen lange Zeit aus. „Wir haben einen großen Kader, aber einige Stammspieler kannst du einfach nicht ersetzen“, so der Trainer.
Am Dienstagabend (2. Juli) wurde an der Burgstraße zum ersten Mal wieder trainiert. Es soll häufiger trainiert werden als zuletzt und am bereits genannten Saisonziel, dem Aufstieg, gearbeitet werden. Am Sonntag, 7. Juli, testen die Butendorfer bereits das erste Mal. Anstoß gegen den TSV Feldhausen an der Burgstraße ist um 15 Uhr.
Butendorfer gehen mit drei Zugängen in die neue Saison
Neu dabei: Die Brüder Ramadan (SV Zweckel) und Ahmed Khodr (FSM Gladbeck). Dritter Wacker-Zugang ist Ajetula Ajeti. Dieser schnürt nach langjähriger Fußball-Abstinenz wieder die Schuhe. Zuvor zeichnete er für viele Tore bei Alemannia Gladbeck verantwortlich. Ajeti soll Göksel Maden ersetzen. Maden hat sich wie auch Mahmoud Saado SG Preußen Gladbeck angeschlossen.
Durch den Aufstieg der zweiten Mannschaft spielen nun zwei Wacker-Teams in der B-Liga. Deshalb gibt es für die Erste nur eine Marschroute: der Aufstieg in die Kreisliga A. Fidan: „Wir hatten viele Gespräche mit dem Vorstand und bis auf unsere Trainingsbeteiligung ist der Vorstand mit uns komplett zufrieden. Nun möchte der Verein die nächsten Schritte machen und das ist der Aufstieg in die nächste Liga und dieses Ziel verfolgen wir als Team auch.“
An der Burgstraße herrscht derzeit Aufbruchstimmung
An der Burgstraße herrscht derzeit Aufbruchstimmung. Die Jugendabteilung wird neu aufgebaut und in den letzten zwei Jahren feierten zwei Seniorenteams den Aufstieg. „Es ist an der Zeit, den nächsten Schritt zu machen, auch wenn es mit der Konkurrenz nicht einfach wird, die Liga zu verlassen“, so der Trainer der Butendorfer, der den BV Rentfort III, Schwarz-Blau Gladbeck, die Sportfreunde Bulmke II und Aufsteiger Schwarz-Weiß Buer-Bülse zu den härtesten Mitkonkurrenten zählt.