Gladbeck. . Jörg Waschkewitz, Vorsitzender von Adler Ellinghorst, ist sauer auf Preußen-Trainer Daniel Thiele. Der hatte die Spielweise der Adler kritisiert.
Die Lektüre der Montagausgabe der Gladbecker WAZ bereitete Jörg Waschkewitz, Chef des Fußball-A-Ligisten Adler Ellinghorst, keine Freude. Der Grund: ein Zitat von Daniel Thiele. Der Trainer von Preußen Gladbeck hatte nach der 1:2-Derbyniederlage gegen die Adler gesagt, dass sein Team gegen eine Mannschaft verloren habe, „die keinen Fußball spielt“.
Dazu Jörg Waschkewitz: „Ich hätte von Herrn Thiele mehr Fairness erwartet und frage mich, was diese Aussage soll.“ Die Adler seien zum Jahnplatz gefahren, um sich für die Niederlage aus der Vorwoche zu rehabilitieren - und das, so der Ellinghorst-Boss, mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft.
Waschkewitz: Wer in der Liga spielt Hurra-Fußball?
Waschkewitz: „Hinzu kommt, dass wir ab der 70. Minute einen Mann weniger auf dem Feld waren. Da laufen wir den Preußen doch nicht ins offene Messer. Trotzdem haben wir in Unterzahl das 2:1 gemacht.“
„Wir“, so der Adler-Vorsitzende im Gespräch mit der WAZ-Redaktion, „spielen das, was wir können. Und wer in der Liga spielt eigentlich Hurra-Fußball?“