Gladbeck. . Waldemar Zaleski bleibt auch nach dem Abstieg in die Oberliga Trainer der Volleyballerinnen des TV Gladbeck. Welches Ziel er dabei verfolgt.
Die Volleyballerinnen des TV Gladbeck werden auch nach ihrem Abstieg in die Oberliga von Waldemar Zaleski trainiert. Die Verantwortlichen der Abteilung und der erfahrene Coach einigten sich jetzt darauf, die Zusammenarbeit weiter fortzusetzen. Zaleski verfolgt dabei ein ehrgeiziges Ziel: „Ich will mit der Mannschaft sofort wieder aufsteigen.“
Unmittelbar nach der entscheidenden 1:3-Niederlage beim SC 99 Düsseldorf hatte Waldemar Zaleski bereits seine Bereitschaft erklärt, dem TVG treu zu bleiben. Begründung? „Nicht nur die Mannschaft ist abgestiegen, sondern auch ihr Trainer und das Management.“ Er sei keiner, so der erfahrene Übungsleiter, der sich aus der Verantwortung stehle. Zaleski zur WAZ: „Ich will und werde nicht weglaufen und es noch schlimmer machen.“
TVG hat bereits Orientierungsgespräche geführt
Mit welchem Team die Blau-Weißen in der neuen Saison in der Oberliga antreten werden, steht aktuell natürlich noch gar nicht fest. Andreas Packeisen, der Geschäftsführer der Volleyballabteilung im TV Gladbeck, und Zaleski haben allerdings mit den Spielerinnen der ersten Mannschaft bereits Orientierungsgespräche geführt, die offenbar positiv verlaufen sind. Zaleski jedenfalls sagt: „Wir setzen zunächst einmal auf die Mädels, die in dieser Saison für uns gespielt haben.“
Darüber hinaus wird sich der TVG aber auch ganz genau auf dem Spielerinnenmarkt umsehen, um sich gezielt zu verstärken. Die Blau-Weißen suchen Aktive, die zum einen das Können mitbringen, um in der Oberliga oben mitzumischen, und die zum anderen zum Klub und zur Abteilung passen. „Wir suchen Mädels“, betont Zaleski, „die mittel- und langfristig für den TV Gladbeck spielen möchten und sich mit dem Verein identifizieren.“
Bezirkspokal: TV Gladbeck trifft auf einen Drittligisten
Volleyball spielen muss die erste Mannschaft an diesem Wochenende auch noch - und zwar reichlich. Am heutigen Samstag steht zunächst die Abschiedsvorstellung aus der Regionalliga auf dem Programm der Blau-Weißen - und zwar bei der SG Werth/Bocholt. Los geht’s um 17 Uhr. Einen Tag später ist der TV Gladbeck in der Artur-Schirrmacher-Halle an der Konrad-Adenauer-Allee ab 13 Uhr Gastgeber der Bezirkspokal-Endrunde. Im ersten Halbfinale trifft die Zweitvertretung des Klubs auf den Drittligisten ASV Senden, im zweiten die Erste auf den Oberligisten VfL Ahaus. Zaleski hofft, das Endspiel erreichen zu können.
„Alle“, betont der TVG-Coach, „haben sich geschworen, die Saison vernünftig abzuschließen. Ich bin mir sicher, dass die Mädels in der Lage sind, mit der Situation gut umzugehen.“ Passen muss Routinier Jutta Hoppe, der Einsatz von Kapitänin Julia Frohleiks ist stark gefährdet. Sie war erkrankt und hat erst am vergangenen Donnerstag erstmals wieder zu trainieren versucht. Es blieb allerdings bei einem Versuch. Nach ein paar Minuten brach Frohleiks die Einheit ab.