Gladbeck. . Alexander Goronczy kehrt zu SG Preußen zurück. Er stieg mit Schwarz-Gelb in die Bezirksliga auf. Und soll der Stratege im Mittelfeld werden
„Wo Alexander Goronczy ist, ist der Erfolg.“ Das sagt SG Preußen-Trainer Daniel Thiele über seinen neuen Schützling. Bereits in der vergangenen Woche berichtete die WAZ kurz über den Transfercoup der Schwarz-Gelben. Mit sofortiger Wirkung schließt sich Alexander Goronczy der SGP an und kehrt damit zurück zur alten Wirkungsstätte.
Wie kommt Thiele auf seine Aussage? Die Antwort ist einfach: Der Zugang gehörte in der Saison 2013/2014 zur Aufstiegsmannschaft von Preußen Gladbeck in die Bezirksliga. Zwei Jahre später kehrte Alex, wie ihn alle nennen, den Gladbeckern den Rücken zu. Er ging für zwei Spielzeiten zur Rhenania Bottrop, ehe es ihn zum SV Horst 08 II zog. Dort, unter Leitung von Franco Buso, gelang ihm in der vergangenen Saison der Aufstieg in die Bezirksliga.
Zeitliche Aufwand in der Bezirksliga war zu groß
„Der zeitliche Aufwand für die Bezirksliga war mir dann aber etwas zu hoch“, erklärt Goronczy nun einen seiner Beweggründe zum Wechsel: „Außerdem haben die beiden Personen, denen ich nach Horst gefolgt bin, Franco und mein Bruder, dort aufgehört.“
Obwohl der Mittelfeldspieler in den ersten sechs Bezirksliga-Spielen die gesamte Spielzeit auf dem Platz stand, war sein letztes Spiel für die Horster am 23. September des vergangenen Jahres. Bedeutet: Zum 23. März 2019, genau sechs Monate nach seinem letzten Spiel, wäre er für Preußen Gladbeck offiziell spielberechtigt.
Goronczy will schon gegen Erle auf dem Platz stehen
Die Gladbecker versuchen jedoch mit den Horstern eine Einigung zu erzielen. „Ich hoffe, dass ich bereits gegen Erle 19 in der nächsten Woche mein erstes Spiel machen kann“, so Goronczy, welcher sich bei der SGP schon wieder fast wie zu Hause fühlt.
„In Preußen spielen immer noch Kollegen aus der damaligen Mannschaft und ich weiß, dass man mit der Mannschaft erfolgreichen Fußball spielen und auch abseits des Platzes Spaß haben kann.“
Der Zugang bringt eine besondere Ausstrahlung mit
Erfolgreichen Fußball wird es aber in der Saison nicht mehr geben. Dafür ist der Abstand zur Spitze zu groß. Dass der Mittelfeldmann wieder für Preußen Gladbeck auflaufen wird, freut vor allem Daniel Thiele und seinen Trainerkollegen Dennis Wroblewski. Wroblewski trainierte ihn bereits im Aufstiegsjahr.
„Wir sind froh, dass wir diesen wunderbaren Fußballer und vor allem wunderbaren Typen wieder in Preußen begrüßen dürfen“, erklärt Thiele und sagt weiter: „Er bringt eine positive Ausstrahlung auf den Platz. Das wird uns sehr gut zu Gesicht stehen.“