Gladbeck. . SG Preußen Gladbeck blickt auf eine Vorbereitung zurück, die von Verletzungspech und wenig überzeugenden Testspielen geprägt war. Am ersten Spieltag der neuen Saison tritt der Aufsteiger aus Gladbeck bei RW Deuten an. Das ist eine gestandene Bezirksliga-Mannschaft.
„Deuten hat eine richtig gute Bezirksliga-Mannschaft. Daran ändert auch die bislang schwierige Vorbereitung nichts.“ Das sagte Christoph Schlebach, Trainer des Westfalenligisten SV Schermbeck, vor dem Kreispokalspiel seiner Mannschaft bei Rot-Weiß Deuten. Zwei Sätze, an die die Trainer und Spieler von Schwarz-Gelb Preußen Gladbeck denken sollten, wenn sie am Sonntag, 17. August, 15 Uhr, zu ihrem ersten Bezirksliga-Spiel nach Dorsten fahren.
Auch wenn Rot-Weiß Deuten in der Vorbereitung ohne Erfolgserlebnis blieb und das Kreispokalspiel gegen die favorisierten Schermbecker am vergangenen Dienstag mit 2:4 (1:4) verloren haben, werden die Gastgeber des Neulings aus Gladbeck genau dies aufbieten können: eine richtig gute Bezirksliga-Mannschaft.
Die Preußen können das von sich (noch) nicht behaupten. Das Team, das sich in der Kreisliga A1 in der vergangenen Saison souverän durchsetzte und auch das Entscheidungsspiel um den Aufstieg gegen Erle 19 nicht unverdient gewann, blickt wie der Gegner auf eine schwierige Vorbereitung mit Verletzten und wenig vielversprechenden Vorstellungen in Test- beziehungsweise Pokalspielen zurück.
Und auch in Deuten dürften die Gladbecker Probleme bekommen. Wie Teamsprecher Dennis Goronczy mitteilte, fährt der Neuling nämlich stark ersatzgeschwächt nach Dorsten. In den Becker-Brüdern, Dennis Wagner und Torwart Artur Drzisga fallen nicht weniger als vier Stammkräfte aus. „Sollten wir in Deuten verlieren, wäre das kein Beinbruch“, sagt Goronczy. Die Mannschaft werde aber versuchen, das Bestmögliche aus der Situation zu machen.