Endlich konnte der Fußball-Bezirksligist testen. Das Ergebnis war zwar deutlich, der Trainer ordnete das Spiel beim VfB Hüls jedoch ein.

Das Ergebnis passte Michael Pannenbecker natürlich nicht, 2:5 hatte Fußball-Bezirksligist SV Zweckel am Dienstagabend seinen ersten Test verloren. Davon abgesehen war er aber recht zufrieden, nachdem er seine Mannschaft zum zweiten Mal in Aktion gesehen hatte – Pannenbecker ist zwar seit Ende November Trainer des SVZ, seit einem Testspiel gegen Buer vor zehn Wochen konnten die Zweckeler aber kein Spiel mehr bestreiten.

Entsprechend froh war Pannenbecker, vor dem Meisterschaftsstart wenigstens ein Testspiel bestreiten zu können. Fünf wurden bislang in diesem Jahr abgesagt.

Hätte mehr als ein Tor machen können: Haris Imsirovic.
Hätte mehr als ein Tor machen können: Haris Imsirovic. © Lutz von Staegmann

„Das Ergebnis ist etwas zu hoch, zwei Tore sind ganz am Ende gefallen, als ich durchgewechselt habe und wir die Ordnung verloren haben“, so Pannenbecker, „aber von der 15. bis zur 75. Minute haben wir gut mitgespielt gegen eine Mannschaft, die in der Landesliga nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird.“

Imsirovic hat die Chance aufs 3:3

Neuzugang Yasin Karaca traf in Hälfte eins für den SVZ, zur Pause stand es 3:1 für Hüls. Direkt nach der Pause verkürzte Zweckel, als ein VfB-Verteidiger eine scharfe Hereingabe von Haris Imsirovic ins eigene Tor lenkte. „Genau, wie im Training abgesprochen – einer hält meistens den Fuß rein“, freute sich Pannenbecker, der aber auch anmerkte, dass Imsirovic vor und nach seinem Tor dicke Chancen liegen ließ.

„Dann wäre das Spiel auch anders gelaufen. Aber dafür, dass wir erst zwei- oder dreimal auf den Platz konnten und sonst nur in die Halle, habe ich schon gute Ansätze gesehen.“ Was jetzt der wichtigste Ansatz ist, um fit für den Bezirksliga-Abstiegskampf zu werden? Pannenbecker: „Spielpraxis, Spielpraxis, Spielpraxis.“

Sonntag geht es zu Hause gegen Langenbochum um Punkte.