Gladbeck. . Der TV Gladbeck empfängt im Kreispokal Westfalia Welper. Falls alles glatt geht, kann der TVG den Fans in diesem Spiel einen Zugang präsentieren.

Die Derbyniederlage steckt dem einen oder andern Handballer des TV Gladbeck sicher noch im Kopf und vielleicht auch in den Knochen. Ungeachtet dessen geht es aber schon wieder weiter. Am heutigen Mittwoch empfangen die Blau-Weißen im Achtelfinale des Kreispokal-Wettbewerbs ihren Ligarivalen DJK Westfalia Welper. Los geht’s in der Nordparkhalle um 19.45 Uhr.

Falls alles glatt geht, kann der TVG in dieser Partie seinen Fans einen Zugang präsentieren: Lars Preuß, der in der Jugend auch mal für den VfL Gladbeck, für den SV Westerholt in der Verbandsliga und zuletzt für den SC Bottrop aktiv war, hat sich nämlich dem Tabellenzweiten der Bezirksliga angeschlossen. „Lars ist ein sehr erfahrener Spieler, der jahrelang auf hohem Niveau unterwegs war“, sagt Tobias Symanczik, der Trainer des TV Gladbeck, über den Linksaußen/Rückraumlinken. Abwehrchef Ralph Willam und Tobias Thiel, der stellvertretende Leiter der Handballabteilung, lotsten Preuß an die Konrad-Adenauer-Allee. Sollte die Spielberechtigung des neuen Manns vorliegen, wird er gegen Welper auflaufen.

Über das Derby ist schon gesprochen worden

Tobias Symanczik ist der Trainer des Handball-Bezirksligisten TV Gladbeck.
Tobias Symanczik ist der Trainer des Handball-Bezirksligisten TV Gladbeck. © Oliver Mengedoht

Nach der bitteren Niederlage gegen den VfL Gladbeck III am vergangenen Samstag stellt sich natürlich die Frage, ob die Blau-Weißen bereits wieder Lust auf Handball haben? Wobei, für Symanczik stellt sich diese Frage nicht: „Der Bock auf Handball ist immer da.“ Dass der TVG ins Pokal-Viertelfinale will, versteht sich daher auch von selbst.

Über die Begegnung mit dem Lokalrivalen hat Symanczik unmittelbar nach den 60 Minuten mit seinen Jungs gesprochen. „Der VfL“, so der Trainer des TV Gladbeck, „hat alles abgerufen, vielleicht sogar noch ein paar Prozentpunkte mehr. Uns ist das bei weitem nicht gelungen.“ Vor allem die Deckung habe nicht so überzeugt wie in den Spielen zuvor. „Wir haben“, sagt Symanczik, „zu viel zugelassen.“

Vor knapp zwei Wochen gewann der TVG in Welper

Nun steht schon das nächste Spiel auf dem Programm. „Es gilt, den Schmerz zu überwinden“, so der Übungsleiter der Blau-Weißen mit Blick auf das Pokalspiel gegen die DJK Westfalia Welper, die vor knapp zwei Wochen erst in der Meisterschaft Gastgeber des TVG war. Die Gladbecker konnten sich in Hattingen mit 23:22 durchsetzen, ähnlich ausgeglichen könnte es auch heute Abend werden. „Das wird schon ein gutes Duell“, mutmaßt Symanczik, der im Vergleich mit der Partie gegen die VfL-Drittvertretung die Einsatzzeiten seiner Akteure anders verteilen wird.

An der Zielsetzung des Trainers ändert sich dadurch aber nichts: „Wir wollen in diesem Wettbewerb überwintern.“