Gelsenkirchen.

Mit 15 Akteuren ging Schalke-Trainer Huub Stevens in die neue Trainingswoche. Mit dabei waren auch nach ihren vorzeitig beendeten Länderspiel-Reisen Julian Draxler (U19) und Lewis Holtby (U21).

Mit immerhin 15 Akteuren ging Schalke-Trainer Huub Stevens in die neue Trainingswoche, darunter das eine oder andere Gesicht, mit dem nicht unbedingt zu rechnen war. Atsuto Uchida und Raúl beließen es bei einem lockeren Lauftraining, während Christoph Moritz mal wieder gegen den Ball treten konnte.

Mit dabei auch nach ihren vorzeitig beendeten Länderspiel-Reisen Julian Draxler (U19) und Lewis Holtby (U21). Letztgenannter war nicht gerade traurig, dass er das Spiel mit der U 21 in San Marino (8:0) verpasste. „Ganz ehrlich, es ist auch mal ganz schön, am Wochenende zu Hause die Beine auf die Couch legen zu können. Wir haben mit allen Beteiligten mal die Einsätze der vergangenen Wochen und die zukünftigen in den diversen Wettbewerben durchgerechnet und sind zu der Entscheidung gekommen, dass ich auch mal eine Verschnaufpause einlegen sollte“, so der Vielbeschäftigte.

Holtby nach Rangnicks Abgang bestürzt

Und zu Hause wartet ja auch die Aufgabe, sich beim neuen Trainer nachdrücklich für kommende Einsätze zu empfehlen. Gerade Holtby hatte sich über den plötzlichen Abgang Ralf Rangnicks sehr bestürzt gezeigt.

Aber das Thema ist mittlerweile auch beim 21-jährigen Mittelfeldmann abgehakt: „Es nutzt ja nichts, nach hinten zu schauen, nun ist ein neuer Trainer da, und die Arbeit mit ihm macht auch richtig Spaß.“ Besonders gefällt Holtby, dass der Neue nicht den Chef heraushängen lässt, sondern um echte Teamarbeit, auch mit seinem Trainerstab, bemüht ist. „Das spürt die Mannschaft genau und das erzeugt ein Wir-Gefühl, von dem wir alle profitieren können“, so Holtby. Da sei es auch nicht weiter schlimm, sollte er sich vor einer Partie mal auf der Bank wiederfinden: „Wir haben so viele Spiele in den drei Wettbewerben, da kommt jeder mal zum Zug.“

Auch wenn Holtby das freie Wochenende genoss, wäre er in einem Fall, auch heute noch, sofort startklar: „Wenn der Anruf von der A-Nationalelf käme, würde ich mich wieder freuen wie ein kleines Kind. Es ist einfach eine große Ehre, für sein Land zu spielen.“ Müdigkeit hin oder her.