Berlin/Gelsenkirchen. Schalkes A-Jugend hat mit dem 2:1 nach Verlängerung in Berlin das DFB-Pokal-Halbfinale erreicht. Was der S04-Trainer sagt.

Seine Mannschaft müsste wohl auch einen perfekten Tag haben, um im Viertelfinale des DFB-Pokalwettbewerbs der A-Jugend bei Hertha BSC Berlin erfolgreich zu bestehen, hatte Norbert Elgert, Trainer der U19 des FC Schalke 04, vor der Partie gesagt. Solch ein Tag ist es am Ende geworden mit dem Schalker 2:1-Erfolg nach Verlängerung, vor allem durch die Art und Weise, mit der die Königsblauen ins Halbfinale eingezogen sind.

Denn der Start in die Begegnung war den Schalkern nicht gelungen. Die Berliner waren in dieser frühen Phase klar überlegen und durch den Treffer von Luis Trus nach 18 Minuten in Führung gegangen. Die Berliner hatten auch danach noch weitere Gelegenheiten zu Treffern, bei denen aber unter anderem S04-Torhüter Luca Podlech mit starken Reaktionen im Weg stand.

Aber über die, inklusive Verlängeurng, etwas über 100 Minuten nach dieser Anfangsphase sagt Norbert Elgert: „Ein Riesenrespekt für diese Leistung. Wir haben uns von Minute zu Minute reingekämpft und reingebissen, und die Berliner haben zunehmend gemerkt: Diese Schalker sind ein harter Knochen.“

Den Rückstand steckten die Schalker weg, schalteten nach dem verschossenen Elfmeter von Max Grüger (48.) in einen Jetzt-erst-recht-Gang: „Unser Motto für dieses Spiel heute war gemeinsam statt einsam“, so Norbert Elgert.

Was Zusammenhalt, Kampf und Einsatz anging, habe seine Mannschaft auf oberstem Level gespielt, so Elgert. Bilal Brusdeilinf verwandelete den zweiten Elfmeter dieses Sonntagmittags für Schalke zum Ausgleich, In der neunten Minte der Nachspielzeit traf Vilaie Becker zum Schalker 2:1-Erfolg: „Wir haben viel investiert haben in dieses Spiel, hatten uns viel vorgenommen, haben alles reingehauen.“

Nach diesem Sieg bei den Berlinern, dem Tabellenführer der A-Jugend-Bundesliga Nord/Nordost, gehe Schalkes U19 „glücklich in die Pause“ über den Jahreswechsel, so Elgert. Nach diesem Spiel, mit dem Sprung unter die letzten vier des DFB-Pokalwettbewerbs, dürfte die Zufriedenheit ebenfalls auf oberstem Level sein.