Gelsenkirchen. Die Grünen sprachen nach der Orga-Analyse zu Gelsensport von einer „dicken Klatsche für dieses Modell“. Jetzt äußert sich Andreas Batzel (CDU).

„Das Warten hat sich gelohnt“, sagt Andreas Batzel, sportpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, nach der gerade vorgestellten Gelsensport-Organisationsanalyse.

Strukturen genau unter der Lupe

Die Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaft PWC hatte die Strukturen des Gelsenkirchener Stadtsportbunds genau unter die Lupe genommen und dabei mehrere Defizite aufgezeigt. Batzel: „Die Ergebnisse sorgen für die notwendige Transparenz, die wir uns erhofft haben.“

Der sportpolitische Sprecher der CDU streicht heraus: „Für uns war klar, dass es Probleme bei dem aktuellen Modell gibt.“ Immer wieder hätten Gelsenkirchener Vereine von Schwierigkeiten bei der Kommunikation berichtet, zudem hätte es wiederholt Unklarheiten bei den Zuständigkeiten gegeben.

„Ergebnisse zeigen deutlich die Schwachstellen“

Batzel: „Grundvoraussetzung für die dringend nötige Optimierung zum Wohle des Sports war deswegen diese umfassende Analyse des bestehenden Gesamtkonstrukts mit dem geschulten Blick von außen. Die Ergebnisse zeigen jetzt ganz deutlich die Schwachstellen.“

Das seien unter anderem eine aufwendige Kommunikation, Interessenskonflikte, Unklarheiten bei Zuständigkeiten und diverse organisatorische Schwächen. Batzel deutlich: „Die Experten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bescheinigen auch, dass das „Gelsensport-Modell“ in der bis jetzt praktizierten Form nicht mehr zeitgemäß ist und in anderen Städten so nicht vorkommt.“

Klare Meinung: Andreas Batzel, sportpolitischer Sprecher der CDU.
Klare Meinung: Andreas Batzel, sportpolitischer Sprecher der CDU. © JU

CDU arbeitet Ergebnisse gründlich auf

Die CDU arbeitet die vorgetragenen Ergebnisse nun gründlich auf. Parallel dazu wurde die Verwaltung im Ausschuss für Sportentwicklung einstimmig beauftragt, aufbauend auf den Ergebnissen, zur nächsten Sitzung einen ersten Vorschlag zu erarbeiten, wie die zukünftige Sportorganisationsstruktur der Stadt Gelsenkirchen aussehen könnte.