Gelsenkirchen. Die Spielklasse ist klar, aber beim Kader gibt es viel Arbeit: Sechs Spielerinnen verlassen die Grillonen nach dem Oberliga-Abstieg.
Nach dem verpassten Oberliga-Klassenerhalt geht es für das Volleyball-Team des TC Gelsenkirchen künftig eine Etage tiefer weiter. „Ich melde unsere Mannschaft für die Verbandsliga“, sagt Trainerfuchs Gerd Hemforth, der den Abstieg als „komplett unnötig“ bezeichnet. Bis Anfang Mai müssen die erforderlichen Unterlagen beim Verband eingereicht sein. Wie der neue Kader der Grillonen aussehen wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht abzusehen.
TCG: Rietz, Hoika, Müller, Wilim und Moskopp machen weiter
Mit Kerstin Hoika, Lena Moskopp, Rocio Rietz, Nadine Müller und der erfahrenen Jacqueline Wilim machen fünf Spielerinnen aus dem Oberliga-Aufgebot weiter. Hinter Leonie Ress steht aktuell noch ein Fragezeichen. Kapitänin Sarah Plura kehrt dem TC Gelsenkirchen aus beruflichen Gründen den Rücken. Auch Sabine Burczyk, Kathi Sokhan Sanj, Joelle Salumu, Paula Schneyer und Talent Ehli Atis setzen künftig andere Prioritäten.
TC Gelsenkirchen: Erste Vorgespräche laufen
Gerd Hemforth: „Wenn man so viele Spielerinnen verliert, hört sich das erst einmal dramatisch an, aber uns steht nach wie vor ein Grundstock zur Verfügung. Vier, fünf neue Spielerinnen müssten dazukommen und natürlich eine gewisse Qualität mitbringen. Es gab schon einige Vorgespräche. Ich habe hier und da Interesse angemeldet. Da in den anderen Ligen in den nächsten Wochen aber noch sportliche Entscheidungen anstehen, ist es im Moment etwas schwierig, bereits Nägel mit Köpfen zu machen.“
Grillonen-Kader soll es zehn bis zwölf Spielerinnen bestehen
Hemforth geht davon aus, dass er bis Anfang/Mitte Juni den Kader für die Saison 2023/2024 beisammen hat. Und wo soll die Reise sportlich hingehen? „Unser Ziel ist es, in der neuen Verbandsliga-Saison vernünftig Volleyball zu spielen und drinzubleiben. Der Kader sollte dann zehn bis zwölf Spielerinnen umfassen“, blickt der TCG-Coach voraus.