Gelsenkirchen. Schalkes Unterbau macht bei den Planungen für die neue Saison Nägel mit Köpfen. Ein Verteidiger kommt, ein 22-jähriger Angreifer bleibt.

Die Schalker Regionalliga-Mannschaft hat den nächsten Transfer für die Saison 2023/2024 eingetütet. Malik Talabidi, der zuletzt beim Schweizer Zweitligisten FC Wil 1900 unter Vertrag stand, wird den königsblauen Unterbau ab Sommer verstärken. Der Abwehrrecke spielte in der Winterpause beim Test gegen Süd-Regionalligist Kickers Offenbach vor und befindet sich bereits seit mehreren Wochen im Training auf Schalke.

Schnelligkeit und Zweikampfstärke

„Malik ist ein variabel einsetzbarer Defensivspieler, der mit seiner Schnelligkeit und Zweikampfstärke überzeugt”, fasst Mathias Schober, Direktor Knappenschmiede und Entwicklung, zusammen. Schober und U23-Trainer Jakob Fimpel sind der Meinung, dass der 21-jährige Malik Talabidi im Regionalliga-Team den nächsten Schritt machen kann. Schober sagt gegenüber knappenschmiede.de: „Wir freuen uns, dass er ab Sommer auch in Pflichtspielen dabei sein wird.”

Schalke-Neuzugang Malik Talabidi (l.) spielte im DFB-Pokal mit RB Leipzig gegen Borussia Dortmund - und traf dort auf BVB-Juwel Youssoufa Moukoko. Foto: Thorsten Tillmann / FUNKE Foto Services
Schalke-Neuzugang Malik Talabidi (l.) spielte im DFB-Pokal mit RB Leipzig gegen Borussia Dortmund - und traf dort auf BVB-Juwel Youssoufa Moukoko. Foto: Thorsten Tillmann / FUNKE Foto Services © Thorsten Tillmann

Der Deutsch-Togolese startete seine sportliche Karriere bei SV Blau-Weiß 90 Neustadt und wechselte dann zum thüringischen Traditionsklub Rot-Weiß Erfurt. Seine nächste Station war dann RB Leipzig. Bei den Messestädtern durchlief er sämtliche Nachwuchsmannschaften. Am 7. Oktober 2020 feierte Talabidi sein Debüt in der Deutschen U20-Nationalelf. Beim 3:1-Sieg im Test gegen die Schweiz gelang ihm ein Treffer.

Viel Torgefahr durch Nelson Amadin

Die Schalker zurrten neben der Verpflichtung von Malik Talabidi eine weitere Personalie fest. Das Arbeitspapier von Nelson Amadin wurde verlängert. „Nelson ist ein großer und dribbelstarker Offensivspieler, der Torgefahr ausstrahlt“, urteilt Knappenschmiede-Chef Mathias Schober über den 22-Jährigen, der im Januar 2022 zu den Königsblauen stieß. Amadin durchlief die Jugendteams von Feyenoord Rotterdam, war aber vor seinem S04-Wechsel vereinslos.