Gelsenkirchen. Im Viertelfinale des Gelsenkirchener Fußball-Kreispokals scheint es am Mittwoch und Donnerstag vier Favoriten zu geben. Das sagen die Trainer.

Am Mittwoch und am Donnerstag werden jeweils ab 19.30 Uhr die vier Halbfinalisten im Gelsenkirchener Fußball-Kreispokal ermittelt. Es wäre keine große Überraschung, wenn sich im Viertelfinale ausnahmslos die Heimmannschaften durchsetzen würden.

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Am klarsten sind die Rollen in der Mittwochs-Partie zwischen dem Westfalenligisten YEG Hassel und dem SSV/FCA Rotthausen aus der Kreisliga A verteilt. „Wir fahren als krasser Außenseiter dorthin“, sagt Rotthausens Trainer Roger Petzke. „Wir wollen uns aber so gut wie möglich präsentieren.“

In der Kreisliga A hat Bulmke die SG Eintracht 07/12 mit 4:1 besiegt

Ebenfalls am Mittwoch stehen sich die Sportfreunde Bulmke und die SG Eintracht 07/12 gegenüber. Dieses Duell hatte es erst vor eineinhalb Wochen im Meisterschaftsspiel der Kreisliga A gegeben. Die Sportfreunde siegten mit 4:1. Ein solches Ergebnis ist auch diesmal zu erwarten. „Wir werden das Pokalspiel ernst nehmen“, sagt Bulmkes Routinier Ali Vural. Eintrachts Coach Thorsten Schnürpel schöpft Hoffnung aus der jüngeren Vergangenheit. „Wir haben in den vergangenen drei Jahren kein Pokalspiel gegen einen Kreisligisten verloren“, sagt er. „Es ist ein K.-o.-Spiel, wir haben nichts zu verlieren.“

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Am Donnerstag steht die Sportanlage Löchterheide im Blickpunkt, wenn die beiden Landesligisten SSV Buer und SV Horst 08 unter sich sind. „Beide Mannschaften werden dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen“, vermutet Buers Trainer Misel Zec.

Für den SV Horst 08 hat der Pokal-Wettbewerb nur nachrangige Bedeutung

Für Trainer Niklas Zacharias vom SV Horst 08 hat der Kreispokal angesichts der Sorgen um den Klassenerhalt nachrangige Bedeutung. Aber auch er will eine Runde weiterkommen. „Jedes Spiel kann nützlich sein, um Selbstvertrauen zu tanken.“, sagt er.

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Bezirksligist SV Hessler 06 hofft, wie im vergangenen Jahr das Endspiel zu erreichen. Zwei Hürden hat er auf dem Weg dorthin zu überspringen, die erste heißt VfL Resse 08. Trainer Holger Siska nimmt die Favoritenrolle gegen den Gast aus der Kreisliga A an, aber er sagt auch: „Wir haben momentan eine sehr dünne Personaldecke.“ Diese Sorgen kennt momentan auch Resses Coach Rainer Sowa. „Wir wissen, dass wir in Heßler keine Chance haben“, räumt er ein. In der Meisterschaft hat sein Team zuletzt dreimal hintereinander verloren. (mik)