Langenfeld. Vier Chancen zum Punkten haben die Volleyballerinnen des TC Gelsenkirchen noch. Freitag und Samstag stehen Auswärtsspiele an.

Die Situation bleibt für die Volleyballerinnen des TC Gelsenkirchen in der Oberliga unverändert. Nach der klaren und erwartbaren 0:3 (11:25, 20:25, 14:25)-Niederlage beim Spitzenreiter Langenfeld, der dadurch die Oberliga-Meisterschaft vier Spieltage vor Schluss perfekt machte, bleiben die Grillonen Tabellenletzter.

Grillonen wollen zwei Teams hinter sich lassen

„Zwei Mannschaften steigen am Saisonende ab. Wir haben nach wie vor realistische Chancen, das Ziel Klassenerhalt zu erreichen, aber man darf nie außer Acht lassen, dass gerade in den letzten Spielen immer wieder Überraschungen möglich sind“, sagt der erfahrene TCG-Trainer Gerd Hemforth.

Genau so eine Überraschung gab es kürzlich, als der abstiegsbedrohte VfL Telstar Bochum gegen den Tabellenzweiten SV BW Dingden II einen 3:2-Sieg landen konnte.

TC Gelsenkirchen-Spielerin Leonie Ress kämpft mit ihrem Team um den Klassenerhalt in der Oberliga. Foto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
TC Gelsenkirchen-Spielerin Leonie Ress kämpft mit ihrem Team um den Klassenerhalt in der Oberliga. Foto: Michael Korte / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Michael Korte

TC Gelsenkirchen: Freitagabend in Dingden

Jetzt müssen die Gelsenkirchenerinnen am Freitag um 20.15 Uhr in Dingden ran - und könnten sich dort mit einer ähnlichen Überraschung Schwung für die Samstags-Aufgabe bei den Sportfreunden Datteln holen. „Wir fahren sicherlich nicht nur zum Unterschreiben des Spielberichtsbogens nach Dingden“, sagt Gerd Hemforth, der zu Wochenbeginn im Training „große Motivation“ und „lebendiges Arbeiten“ seiner Volleyballerinnen registrierte.

Grillonen in Langenfeld im zweiten Satz auf Augenhöhe

In Langenfeld hielten die Grillonen im zweiten Satz ordentlich mit, agierten bis zum 20:20 auf Augenhöhe, dann machte der Spitzenreiter aber mit einer Aufschlagserie alles klar. Der erste und dritte Satz ging deutlich an die Gastgeberinnen. Hemforth: „Langenfeld hat den sichersten und strukturiertesten Volleyball in der Oberliga gespielt. Sie steigen jetzt verdient auf. Für uns geht es im Endspurt noch gegen zwei direkte Konkurrenten. Alles ist noch möglich.“