Gelsenkirchen. Nach zehn Tagen der Gelsenkirchener Hallenfußball-Kreismeisterschaften zieht Christian Fischer, der Kreisvorsitzende, sein Fazit der Titelkämpfe.
Bei den Gelsenkirchener Kreismeisterschaften im Hallenfußball standen auch diesmal wieder naturgemäß die Akteure auf dem Spielfeld im Blickfeld. Ein Kadir Mutluer, der die SSV Buer als spielender Torwart zum Titel führte. Oder ein Steffen Dörpinghaus von der SSV Buer II, der unter Beweis stellte, dass er nicht nur draußen, sondern auch unter dem Hallendach über Torinstinkt verfügt. Oder auch ein Ahmet Inal von YEG Hassel, der nur wegen seines Geburtsdatums fußballerisch zu den Alten Herren gehört.
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Aber was wäre eine solche Veranstaltung ohne die fleißigen Helfer im Hintergrund? Ohne die Mitarbeiter des Fußballkreises, die in der Sporthalle Schürenkamp an allen zehn Tagen zuverlässig wie ein Uhrwerk funktionierten? Oder ohne die Mitglieder des SV Horst 08, die sich ehrenamtlich als Ausrichter des Hallenmasters zur Verfügung stellten und dafür sorgten, dass in kulinarischer Hinsicht durch den Verkauf von Speisen und Getränken kein Engpass herrschte?
Gelsenkirchens Kreisvorsitzender Christian Fischer: „Ich bin begeistert“
Christian Fischer, der Kreisvorsitzende, gab die Antwort auf diese Fragen. „Ohne diese Helfer wäre eine solche Veranstaltung gar nicht möglich“, betonte er in seiner Laudatio im Rahmen der Siegerehrung und bedankte sich gleichzeitig bei der Sparkasse und bei der Stauder-Brauerei als Sponsoren sowie auch bei den örtlichen Vertretern aus Politik und Verwaltung für deren Unterstützung.
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Der 37-Jährige blickte zufrieden auf die Tage vor und nach dem Jahreswechsel zurück, die im Gelsenkirchener Fußball ganz im Zeichen des Hallenspektakels standen. „Ich bin begeistert“, teilte Christian Fischer mit. „Da war richtig Feuer drin gewesen.“
Die SSV Buer holt nach 2:4-Rückstand den Titel in Gelsenkirchen
Der Endrunden-Tag des Turniers für die Erstmannschaften hatte es ihm ganz besonders angetan, vor allem das packende Endspiel, das die SSV Buer trotz eines 2:4-Rückstandes noch mit 5:4 gegen den Erler SV 08 gewann. „Es steigerte sich von Spiel zu Spiel“, meinte der Kreisvorsitzende. „Das Finale war voller Emotionen. Am Ende gab es einen verdienten Sieger.“
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Christian Fischer sprach es nicht aus, aber er wird nicht unglücklich darüber gewesen sein, dass diesmal nicht schon wieder YEG Hassel, der Dauersieger der vergangenen Jahre bei den Feld- und Hallen-Kreismeisterschaften sowie auch beim Kreispokal, ganz oben auf dem Treppchen stand. Etwas Abwechslung tut jedem Wettbewerb einfach gut.
Acht Mannschaften erreichen in Gelsenkirchen die K.-o.-Phase
Auch der Turnier-Modus sorgte dafür, dass nahezu jedes Spiel von Bedeutung und somit voller Spannung war. Nach der Gruppenphase wurde diesmal ein Viertelfinale eingeschoben. Deshalb qualifizierten sich nach den Gruppenspielen nicht nur vier, sondern acht Mannschaften für die K.-o.-Phase. Nur vier Teams mussten vorzeitig die Heimreise antreten, darunter überraschend auch die beiden Bezirksligisten SV Hessler 06 und SC Hassel als überkreislich spielende Mannschaften.
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Christian Fischer wäre aber nicht Christian Fischer, wenn er sich nicht überlegen würde, wie man die Hallen-Kreismeisterschaften in Gelsenkirchen noch attraktiver machen könnte. Seinen Wunsch, dass bei den Männern künftig auch Teams aus Gladbeck und Kirchhellen teilnehmen, hat er noch längst nicht aufgegeben. „Wichtig ist es zu zeigen, dass wir ein gemeinsamer Fußballkreis sind. Wir wollen uns weiter öffnen“, sagt er.
Weiter öffnen – das gilt auch für weitere Wettbewerbe, die ihm vorschweben. „Derzeit boomt Walking Football. Wir würden gerne auch diese Zielgruppe und auch die A-Junioren künftig in die Hallen-Kreismeisterschaften einbauen“, sagt Christian Fischer. Ehrenamtliche Helfer im Kreis und in den Vereinen werden also auch in den nächsten Jahren beim Budenzauber unter dem Hallendach benötigt.