Gelsenkirchen. Die Befürchtungen haben sich bestätigt: Die Haupt-Zuspielerin hat sich das Kreuzband gerissen. Wie reagiert Trainer Gerd Hemforth?

Die Befürchtungen haben sich bestätigt. Lena Moskopp, Haupt-Zuspielerin des Frauen-Volleyball-Oberligisten TC Gelsenkirchen, hat sich bei der deutlichen 0:3-Heimniederlage gegen die Reserve von Blau-Weiß Dingden einen Kreuzbandriss zugezogen. Aufmunternde Geste: In einem Beitrag auf Instagram wünschte auch das Dingdener Team gute Genesung in Richtung Lena Moskopp.

Hemforth: "Der schlimmste Fall ist eingetreten"

Trainer Gerd Hemforth: „Es ist verletzungsmäßig das Schlimmste eingetreten, was passieren konnte. Lena hat ein MRT vom Knie machen lassen und war anschließend bei einem Kniespezialisten in Gelsenkirchen. Anfang November hat sie einen Operations-Termin. Bis sie wieder fit ist, wird es eine ganze Zeit dauern. Das muss man auch erst einmal vom Kopf her verarbeiten.“

TC Gelsenkirchen: Das System wird geändert

Der TCG-Coach will zunächst mit einer Systemänderung auf den Moskopp-Ausfall reagieren, hält aber angesichts des kleinen Kaders auch die Augen nach einer möglichen externen Verpflichtung offen.

Hemforth: „Wir müssen uns jetzt neu sortieren und ein paar Dinge umstellen. Unsere Spielerinnen waren nach Lenas Verletzung natürlich geschockt, krempeln aber jetzt die Ärmel hoch. Das Ziel ist und bleibt der Klassenerhalt.“

Bisher haben die Grillonen in den ersten zwei Saisonspielen einen Punkt eingefahren. In den kommenden zwei Wochen findet kein Meisterschaftsspiel statt, so dass Gerd Hemforth und seine Spielerinnen im Training an der neuen Strategie arbeiten können.