Gelsenkirchen. Mit zwölf Spielerinnen starten die TCG-Volleyball-Frauen in die neue Saison. Die Leistungsstärke ist kurz vor dem Auftakt schwer einzuschätzen.

Der Countdown läuft: Am 18. September geht es für die Oberliga-Volleyballerinnen des TC Gelsenkirchen mit dem Auswärtsspiel beim TB Höntrop um die ersten Punkte der Saison 2022/2023.

TC Gelsenkirchen: Testspiele liefen durchwachsen

Die Frage, wo das Team leistungsmäßig aktuell steht, ist für Trainer Gerd Hemforth gar nicht so leicht zu beantworten.

In den letzten Testspielen zwickte es bei den Gelsenkirchenerinnen noch hier und dort. Gegen den Verbandsligisten VC Recklinghausen kamen die Grillonen zu einem 3:1-Sieg.

Im Duell mit dem TV Jahn Königshardt, der ebenfalls in der Verbandsliga spielt, trennte man sich 2:2-Unentschieden. „Einige Dinge, die im Training gut waren, sind in den Vorbereitungsspielen nicht so prickelnd gelaufen“, analysiert der erfahrene Coach.

Coach Hemforth zeigt Verständnis

Die Tatsache, dass seine Mädels unter der Woche direkt von der Arbeit zum Testspiel düsten und nicht so frisch auftraten, spielte durchaus eine Rolle.

Hemforth: „Bei uns fehlt etwas der Spielwitz und die Begeisterung. Aber ich will das nicht zu hoch hängen. Die Mädels freuen sich auf den Liga-Auftakt. Für alle Beteiligten ist der Saisonstart auch ein kleines Abenteuer. Die große Unbekannte lautet: Was bringen wir auf’s Parkett?“

Jubeln die Grillonen gleich beim Ligastart in Höntrop? Noch ist schwer einzuschätzen, wie gut sich die Gelsenkirchenerinnen in der Oberliga schlagen. Foto: Oliver Mengedoht / FUNKE Foto Services
Jubeln die Grillonen gleich beim Ligastart in Höntrop? Noch ist schwer einzuschätzen, wie gut sich die Gelsenkirchenerinnen in der Oberliga schlagen. Foto: Oliver Mengedoht / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Leonie Ress ist zurück aus Ecuador

Der Coach setzt bei seiner eingespielten Mannschaft auf den Faktor Routine. Sarah Plura & Co. spielen seit Jahren in der nahezu identischen Besetzung zusammen.

Außenangreiferin Leonie Ress ist nach ihrem mehrmonatigen Ecuador-Aufenthalt wieder dabei. Dazu komplettiert die junge Ehlinaz Atis aus der eigenen Reserve den zwölf Spielerinnen umfassenden Kader.

„Ich hätte nichts dagegen, wenn wir mit 15, 16 Spielerinnen in die Saison starten würden. Das würde sich alleine schon positiv auf die Variationsmöglichkeiten im Training auswirken. Aber zig andere Mannschaften haben das gleiche Problem wie wir“, sagt Gerd Hemforth.