Der 22-Jährige zählt im Talentschuppen der Königsblauen schon zu den erfahreneren Kräften. Trotz des aktuellen Erfolgs sieht er Luft nach oben.
Gelsenkirchen Joey Müller muss bei der Frage nach seiner Lieblingsposition gar nicht lange überlegen. Der 22-Jährige spielt in der U23 des FC Schalke 04 dort, wo er gebraucht wird: Und das kann praktisch überall sein.
Müller spielt bei Schalke dort, wo er gebraucht wird
„Ich habe ein paar Liga-Spiele auf der linken Seite gemacht und auch ein paar Partien auf der Sechser-Position. Ich spiele beides gerne“, sagt der frühere Bielefelder.
In sieben der bisherigen neun Begegnungen in der Regionalliga West stand Müller in der königsblauen Startformation. Beim Auswärtssieg gegen die U21 des 1. FC Köln (3:1) gelang ihm Ende Juli eine Torvorlage.
Zwei Jokereinsätze, sieben Mal in der S04-Startelf
Beim 0:2 in Rödinghausen und beim 4:1 über Aufsteiger 1. FC Düren kam Müller ausnahmsweise von der Bank aus ins Spiel, um noch einmal neue Impulse zu setzen. Für den S04-Profi-Unterbau, der Freitag (14 Uhr) im Parkstadion gegen die U23 des AZ Alkmaar testet, hat Joey Müller bisher 44 Pflichtspiele absolviert.
Nach der nervenaufreibenden letzten Saison, in der Schalkes U23 lange um den Ligaerhalt zittern musste und sich erst im Endspurt retten konnte, sieht es in der aktuellen Spielzeit deutlich besser aus. Nach drei Siegen in Serie hat sich das Team von Coach Jakob Fimpel auf dem vierten Platz festgesetzt.
Müller sieht noch Luft nach oben bei Schalke 04
„Wir möchten so viele Spiele wie möglich gewinnen“, sagt Joey Müller selbstbewusst. Zurücklehnen und mit dem Erreichten zufrieden sein, das ist nicht sein Ding. Der Allrounder: „Bei uns gibt es sicherlich noch Luft nach oben.“ Und in welchem Bereich genau?
Müller: „Wir können es fußballerisch noch besser, noch klarer. Das ist aber ein Prozess.“ Das spielfreie Regionalliga-Wochenende findet Joey Müller trotz des aktuellen guten Laufs gar nicht schlecht: „Das tut uns gut. Wir können dann frisch ins Spiel gegen Tabellenführer Preußen Münster gehen.“