Erle. „Wir sind durch“, sagt Hartmut Scholz, der Trainer des Gelsenkirchener Landesligisten SV Horst 08, vor dem Spiel in Dortmund beim Hombrucher SV.

Freud und Leid liegen im Fußball oft ganz dicht beieinander. Das kann an diesem Sonntag am Gelsenkirchener Beispiel des Erler SV 08 ganz deutlich werden. Am drittletzten Spieltag dieser Saison wird wohl der Abstieg der ersten Mannschaft in die Bezirksliga und fast zur gleichen Zeit wohl auch der Aufstieg des zweiten Teams in die Kreisliga A besiegelt.

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Bei neun Punkten Rückstand auf das rettende Ufer hat der ESV 08 zwar noch eine winzige theoretische Möglichkeit auf den Klassenerhalt in der Landesliga, aber Trainer Hartmut Scholz ist kein Fantast, um ernsthaft daran zu glauben.

Die Reserve des Erler SV 08 steigt bei einem Sieg auf

„Wir sind durch“, sagt er vor dem Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten Hombrucher SV. Es wird ein Duell der Frustrierten ab 15.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz an der Deutsch-Luxemburger Straße in Dortmund. Die Hombrucher haben ihre letzte realistische Aufstiegschance am vergangenen Sonntag durch eine 1:5-Heimniederlage gegen Türkspor 2000 verwirkt.

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„Wir fahren nach Hombruch und wollen diszipliniert aus einer sicheren Abwehr heraus spielen“, kündigt Hartmut Scholz an. „Und dann schauen wir mal, ob wir etwas mitnehmen können.“ Christoph Reckort und Leon Jung kehren ins Team zurück. Tim Voßschmidt, Batuhan Van und Nils Simsek fallen aus.

Nach der Partie geht es zurück zum Forsthaus, um den Aufstieg der zweiten Mannschaft mitzufeiern. Sie benötigt bei Preußen Gladbeck II einen Sieg, um vorzeitig alles klarzumachen. (mik)

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