Wattenscheid. Gelsenkirchens Fußball-Landesligist SSV Buer setzt sich mit 3:0 bei SW Wattenscheid 08 durch – mit zwei Enkeln der Schalke-Legende Klaus Fischer.

Die SSV Buer kehrte in der Fußball-Landesliga in die einstelligen Tabellenränge zurück – auch dank des doppelten Enkel-Tricks. Beim 3:0-Sieg der Gelsenkirchener Rothosen bei SW Wattenscheid 08 wirkte in ihren Reihen nicht nur Louis Jozek mit, sondern mit dessen jüngerem Bruder Henry Jozek auch noch ein zweiter Enkelsohn von Schalke-Legende Klaus Fischer. Der A-Junioren-Spieler wurde elf Minuten vor Schluss für Routinier Daniel Bertram eingewechselt.

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Zu diesem Zeitpunkt war die Messe auf dem holprigen Rasenplatz an der Dickebankstraße in Wattenscheid bereits gelesen. Die Gäste hatten nach Toren von Yves Bienk, Kadir Mutluer und Jerome Glittenberg ein souveränes 3:0 vorgelegt und sogar ihren Trainer Misel Zec begeistert. „Die Jungs haben das diesmal super gemacht“, lobte er. Die Wattenscheider scheinen seiner Mannschaft zu liegen. Bereits das Hinspiel ging mit 5:0 klar für die SSV aus.

Kadir Mutluer ordnet das Spiel der SSV Buer

Die zuletzt so starken Wattenscheider liefen ihrem Gast aus Buer in die Falle. Die SSV zog sich zurück, ließ den Gastgeber das Spiel machen und stach dann im richtigen Moment durch die schnellen Offensivkräfte Yves Bienk, Patrick Zimmermann und Jerome Glittenberg zu. Ziemlich gut war auch, wie Kadir Mutluer auf der Zehn das Spiel der Bueraner ordnete.

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Die Wattenscheider erhöhten nach dem Seitenwechsel den Druck, sie wollten nach dem 0:1 zur Halbzeit die Wende herbeiführen, aber bei ihnen klappte an diesem Tag nicht viel. Bei ihrem Bemühen um ein Ehrentor bissen sie sich meistens an der aufmerksamen SSV-Abwehr die Zähne aus – und wurden am Ende Opfer des doppelten Enkel-Tricks.

So haben sie gespielt:

Tore: 0:1 Yves Bienk (22.), 0:2 Kadir Mutluer (58.), 0:3 Jerome Glittenberg (69.).

SSV Buer: van Holt, Özgen, Schleking, Bertram (79. H. Jozek), Zimmermann (57. Yavuz), Mutluer, D’Acquisto, Bienk (70. May), L. Jozek, Glittenberg, Keles (77. K. Heinsen). (mik)

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