Gelsenkirchen. Mit einem Sieg könnte der SV Horst den Klassenerhalt wohl endgültig feiern. Wieso der kommende Gegner aber gerade jetzt besonders gefährlich ist.

Muss der SV Horst 08 nach der 0:1-Heimniederlage gegen den Kirchhörder SC vielleicht doch noch um den Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga bangen? Das Schollbruch-Team kann an diesem Sonntag jegliche Diskussionen im Keime ersticken.

Es nimmt die weiteste Auswärtsfahrt dieser Saison auf sich und muss zum SV Hilbeck, der acht Punkte hinter dem Tabellenzehnten aus Horst den ersten Abstiegsplatz belegt. „Drei Punkte in Hilbeck würden uns gut tun“, sagt 08-Trainer Niklas Zacharias.

Gegner vom SV Horst entlässt Trainer

Dass sich der im Kreis Werl beheimatete Klub am Dienstagabend von Trainer Heiko Hoffmann getrennt hat und mit neuen Impulsen in die Partie am Sonntag geht, passt Niklas Zacharias gar nicht. „Das macht die Sache undurchsichtiger“, sagt er. „Außerdem machen die Hilbecker damit deutlich, dass sie alles versuchen, um in der Liga zu bleiben. Sie haben ohnehin ein Team mit Dynamik und Qualität, die uns wehtun kann.“

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Mit den Eindrücken in der zurückliegenden Trainingswoche war der 34-Jährige nicht zufrieden. Er hofft aber, dass es am Spieltag besser läuft. „Wir sollten tunlichst vermeiden, die etwa 70 Kilometer Rückfahrt mit langen Gesichtern bewältigen zu müssen“, sagt er. Musa Dilek fällt aufgrund eines Muskelfaserriss wohl bis Ende Mai aus. Wegen einer Adduktorenverletzung muss derzeit auch Oguzhan Kalayci pausieren.