Gelsenkirchen. Erneut mit einer Notbesetzung müssen die Schalker Handballer am Freitag antreten. Gastgeber Schalksmühle-Halver II ist noch nicht gesichert.
Noch mal so ein Resultat wie im Hinspiel (21:24) gegen die „Dragons“ von der SG Schalksmühle-Halver II? „Ja, das würde ich wohl sofort unterschreiben“, sagt Tobias Symanczik, Trainer des Verbandsligisten FC Schalke 04. Ob seine Mannschaft allerdings am Freitag (20.15 Uhr, Sporthalle Löh) wieder so nah herankommt an die Sauerländer, erscheint fraglich.
An der prekären Personalsituation bei den Königsblauen hat sich nämlich nichts geändert. „Es ist ja derzeit schon schwierig, überhaupt eine spielfähige Mannschaft auf die Beine zu stellen“, klagt Symanczik nach wie vor über eine Reihe von Ausfällen. Abermals steht ihm am Freitagabend wieder nur ein Rumpfkader zur Verfügung, wenn es zum von Ex-Nationalspieler Mark Dragunski trainierten Tabellensiebten geht. „Wir hatten ja schon in den letzten Partien teils nur sieben Feldspieler zur Verfügung“, so der S04-Coach.
FC Schalke 04 trifft noch auf einige Teams aus der gefährdeten Zone
Das Ansinnen für ihn bleibt weiterhin gleich: Man wolle sich so teuer wie möglich verkaufen, möglichst ein ordentliches Ergebnis erzielen. „Wir werden versuchen, die Partie lange einigermaßen offen zu halten. Leider war es in dieser Saison sehr oft so, dass wir ab der 45. Minute große Probleme bekommen haben“, sagt Symanczik. Da Leistungsträger wie Fabian Salmon, Frederic Hentschel oder Felix Busjan nach wie vor nicht zur Verfügung stehen, muss sich der Schalker Trainer wieder anderweitig behelfen. „Ich werde wieder Jungs aus der zweiten Mannschaft dazunehmen müssen.“
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In den ausstehenden fünf Partien hat es der Tabellenletzte noch viermal mit Gegnern zu tun, für die es noch um wichtige Punkte im Kampf um dem Klassenerhalt geht. Die Schalker Ziele sind da inzwischen eher ganz anders gelagert.
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