Dortmund. Eine deutliche Niederlage: Schalkes Verbandsliga-Handballer haben 19:32 in Dortmund verloren. Worauf Trainer Tobias Symanczik nun den Fokus legt.

Nein, mehr war einfach nicht drin für die ersatzgeschwächten Handballer des FC Schalke 04: Sie verloren mit 19:32 (11:15) beim OSC Dortmund, hielten aber gerade in der ersten Halbzeit sehr gut mit beim Tabellenzweiten der Verbandsliga.

Bis kurz vor der Pause, erzählt Tobias Symanczik, habe Schalke die Partie offen gestaltet. „Dann hat sich die individuelle Klasse der Dortmunder durchgesetzt“, schiebt der Trainer nach. Mit vier Toren Rückstand ging es schließlich in die Kabine (11:15), in den zweiten 30 Minuten wurde der Qualitätsunterschied zwischen beiden Teams noch einmal mehr deutlich.

Schalke gewinnt das Hinspiel – OSC Dortmund war auf die Wiedergutmachung aus

Dortmund hatte nun leichtes Spiel gegen den Tabellenletzten, baute die Führung weiter aus – und das lag auch am Hinspiel. Das hatten die Schalker mit 30:29 gewonnen, die Dortmunder hatten die Pleite noch im Hinterkopf, wie Symanczik sagt: „Man hat gemerkt, dass bei denen der Stachel der Hinspielniederlage noch tief saß.“

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Insgesamt ging das Endergebnis von 19:32 für den 36-jährigen Trainer in Ordnung. „Es war entsprechend für den Kader, den wir zur Verfügung hatten.“ Wieder fehlten zahlreiche Stammkräfte. „Wir grasen gerade die zweite Mannschaft ab“, sagte Symanczik schon vor der Partie beim OSC. Die Schalker nahmen sich vielmehr vor, die individuellen, technischen Fehler zu minimieren. „Das ist uns auch gut gelungen“, so Symanczik. Felix Busjan brachte es zudem auf eine lupenreine Bilanz vom Punkt: Alle vier Siebenmeter verwandelte er.

Schalke: „Wollen uns standesgemäß aus dem höheren Amateurhandball-Bereich verabschieden“

In den restlichen Spielen der Saison bleibt die Devise, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen, sagt Symanczik: „Wir wollen die Saison sauber zu Ende spielen und uns standesgemäß aus dem höheren Amateurhandball-Bereich verabschieden.“

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Schon am kommenden Samstag gibt es die nächste Möglichkeit dazu. Dann kommt die HVE Villigst-Ergste nach Gelsenkirchen (19.30 Uhr, Schürenkamp). Sie ist derzeit Vierter in der Tabelle, hat mit 23:5 Zählern aber die wenigsten Minuspunkte der gesamten Liga – eine harte Aufgabe für S04.

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„Sie sind ambitioniert – wie Dortmund“, so Symanczik. Gut für den Coach der Königsblauen: Die Hentschel-Brüder Fabian und Frederic werden wieder mit dabei sein.