Schalke. In einem sehr schwachen Spiel unterliegen die Verbandsliga-Handballer des FC Schalke 04 dem SV Teutonia Riemke mit 21:28. Das sind die Gründe.

Es läuft die 24. Minute, als Tobias Symanczik beim 6:9 eine Auszeit nimmt und schon zu wissen scheint, was passieren wird. Nach den 60 Sekunden sagt der Trainer der Verbandsliga-Handballer des „Die nächste Gurken-Mannschaft, gegen die du verlierst.“ Das ist sicherlich nicht nett, hat aber dennoch sehr viel Wahrheit. Auch wenn der SV Teutonia Riemke am Ende zu einem 28:21 (9:7)-Sieg in der Schürenkamp-Halle kommt, kann er nicht wirklich dazu beitragen, das Fazit dieser Begegnung zu ändern: niveaulos.

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Immerhin aber gelang es der Mannschaft von Trainer Daniel Krüger, in der zweiten Halbzeit so aufzutreten, um in der internen Tabelle dieser Partie locker an den Schiedsrichtern Johannes Braun und Lukas Krüler, die überhaupt kein Gespür fürs Spiel hatten, sowie den Schalkern vorbeizuziehen, nachdem sich deren Leistungen im ersten Abschnitt nur unwesentlich unterschieden hatten. Klar: Die Bochumer wurden bei ihrem sechsten Saisonsieg intensiv vom Gelsenkirchener Schlusslicht unterstützt. „Die Vielzahl unserer technischen Fehler hat dazu geführt, dass wir von den erfahrenen Riemker Spielern in den entscheidenden Phasen die Grenzen aufgezeigt bekommen haben“, sagte Tobias Symanczik.

Max Ruppio verkürzt für Schalke auf 9:10

Obwohl seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit sieben Treffer mehr schaffte als in der ersten, sah der Schalker Trainer ständig Paraden von Sebastian Olschinka zwischen den Teutonia-Pfosten. „Der ist gut, aber wir haben den Torwart extrem starkgeschossen“, meinte Tobias Symanczik, der ab der 47. Minute auch noch auf Luca Ehren verzichten musste, nachdem sich der Linksaußen am rechten Knöchel verletzt hatte. „Unser Angriffsspiel“, sagte der 36-jährige Coach, „lässt in allen Bereichen zu wünschen übrig.“

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Zu Beginn der zweiten Hälfte keimte zwar Hoffnung auf, vielleicht doch den vierten Saisonsieg zu landen, aber nach den Toren von Luca Ehren zum 8:9 und Max Ruppio zum 9:10 antworteten die Riemker mit einem 4:0-Lauf, so dass die Partie nach 36 Minuten bereits entschieden war. Zumal auch die Schalker Abwehr vor Torwart Berkant Kayaalti, der wie schon am Samstag bei der HSG Schwerte/Westhofen Schlimmeres vereitelte, nicht ihren besten Tag hatte und der verhinderte Frederic Hentschel dort sehr vermisst wurde.

Das ursprünglich für kommenden Samstag geplante Spiel bei der HSG Hohenlimburg, dem Tabellenviertletzten, ist auf Wunsch der Hagener verlegt worden und wird am 12. Mai (Donnerstag) in der Rundturnhalle nachgeholt.

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So haben sie gespielt:

Spielfilm: 0:1, 1:1, 1:3 (5.), 3:5 (11.), 5:5, 5:7, 6:7, 6:9 (24.), 7:9 (Halbzeit), 8:9, 9:10 (33.), 9:14, 10:14, 10:16 (38.), 12:18, 12:20 (46.), 13:21, 15:21, 15:23, 16:24, 19:24, 19:28 (58.), 21:28.

FC Schalke 04: Kayaalti, Salmon (n. e.), Wessels (n. e.) – Juko, Sinkovec, Fa. Hentschel (3), Beyer, Ruppio (2), Ehren (6/4), Busjan (5), Niggemeyer (2), Tomczyk (2), Schöner (1).