Dorstfeld. Die Handballer des FC Schalke 04 haben deutlich beim ASV Dorstfeld verloren. „Wir rennen unserem Anspruch hinterher“, sagt Tobias Symanczik.
Nur sieben Tore hatten sie zur Halbzeit erzielt, da wussten die Handballer des FC Schalke 04 bereits, dass es schwer werden dürfte, beim ATV Dorstfeld zu punkten. Am Ende wurde es eine deutliche Niederlage im Verbandsliga-Kellerduell: Schalke verlor mit 18:31 (7:13) und ist damit neuer Tabellenletzter. Der ATV hat S04 überholt.
Die personelle Lage ist weiterhin überaus angespannt. Trainer Tobias Symanczik musste auf Torwart Fabian Salmon verzichten, er hatte sich im Training verletzt. Für ihn spielte Berkant Kayaalti im Tor – und er „verhinderte Schlimmeres“, so Symanczik. Gerade in der ersten Halbzeit hielt er ein ums andere Mal stark. Den Sechs-Tore-Rückstand zur Pause konnte er aber dennoch nicht verhindern. „Wir hatten ohne Ende technische Fehler und haben den Gegner so zum Torewerfen eingeladen“, kritisierte Symanczik.
„Mehr als einfach nur ein gebrauchter Tag“ für Schalke in Dorstfeld
Zwar ist ein Handballspiel auch bei einem Halbzeitergebnis von 7:13 nicht gelaufen, und die Schalker bäumten sich nach dem Seitenwechsel auch auf, doch Dorstfeld war nicht zu stoppen. Die Dortmunder zogen weiter davon.
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Selbst dann müsse S04 eigentlich versuchen, sich ordentlich zu verkaufen, so Symanczik. Doch es sollte kaum etwas im Spiel nach vorne klappen. „Es war mehr als einfach nur ein gebrauchter Tag. Der Sieg ging in der Höhe völlig in Ordnung“, sagte Symanczik. Dorstfeld habe „alles gegeben“ im Rennen um den Klassenerhalt in der Verbandsliga.
Die Stimmung in der königsblauen Kabine sei dementsprechend schlecht gewesen. „Alle Spieler waren geknickt“, erzählte Schalkes Trainer. Die Partie habe die „miserable Trainingsbeteiligung“ widergespiegelt. „Wir rennen gerade unserem eigenen Anspruch hinterher. Wir wollen die Saison aber nach wie vor sauber zu Ende kriegen“, so Symanczik.
FC Schalke 04: Derby gegen Teutonia Riemke steht an
Die Chance, eine Reaktion zu zeigen, bietet sich schon am kommenden Mittwoch. Dann steigt das Derby gegen Teutonia Riemke (Mi., 6. April, 20 Uhr, Sporthalle Schürenkamp). Ob die Schalker Personalsituation am Mittwoch beim Nachbarschaftsduell besser aussehen werde, könne Symanczik noch nicht sagen. Die Riemker jedenfalls haben am Freitag mit 30:34 bei den SGSH Dragons II verloren. Insgesamt warten sie seit nun fünf Spielen auf einen Sieg.