Erle. Der Gelsenkirchener Fußball-Landesligist Erler SV 08 muss sich BW Westfalia Langenbochum beugen. Das sagt Trainer Hartmut Scholz nach dem 0:2.
Bastian van den Boom, der künftige Chef-Trainer des Erler SV 08, muss sich so langsam darauf einstellen, im Sommer einen Fußball-Bezirksligisten von Hartmut Scholz zu übernehmen. Die Aussichten auf den Klassenerhalt in der Landesliga werden für die Gelsenkirchener Grün-Weißen immer geringer. Eine Woche nach dem 1:4 bei der SpVgg Horsthausen mussten sie sich auch dem Nachbarn BW Westfalia Langenbochum mit 0:2 geschlagen geben.
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„Über die gesamten 90 Minuten gesehen haben die Langenbochumer verdient gewonnen“, bekannte ESV-Coach Hartmut Scholz. Er musste neidlos anerkennen, dass die Gäste aus Herten die cleverere Mannschaft stellten. Mit ihren Diagonalbällen nach vorne bereiteten sie dem ESV 08 wiederholt Probleme. Zudem brauchten sie nicht viele Tormöglichkeiten, um zweimal einzunetzen.
Justin Buth sorgt für Langenbochums 1:0-Führung
Mit seinem ersten Treffer wartete der Tabellenvierte bis kurz vor der Pause. Nach einem langen Ball von rechts und anschließender Verlängerung stand Justin Buth völlig frei. Er hatte keine Mühe, um Niko Wollny zu überwinden und die Erler in Rückstand zu bringen.
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Bis dahin konnte man den Gastgebern nicht absprechen, gut mitgehalten zu haben. Aber sie hatten nach der Pause nicht mehr viel zuzusetzen. Die Langenbochumer ließen hinten kaum etwas zu und erzielten in der 70. Minute ihren zweiten Treffer. Der erfahrene Tobias Portmann stellte seine individuelle Klasse unter Beweis, als er mit einem direkt verwandelten Freistoß für die Entscheidung sorgte.
Kurz darauf traf Tim Voßschmidt mit einem Kopfball die Latte des Langenbochumer Tores, aber das blieb der einzige Hoffnungsschimmer der Erler in der Schlussphase. Bereits am Samstag geht es für sie weiter – mit der Partie beim SuS Kaiserau. Es droht der nächste Schritt Richtung Bezirksliga.
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So haben sie gespielt:
Tore: 0:1 Justin Buth (45.), 0:2 Tobias Portmann (70.).
Erler SV 08: Wollny, Jung, Juskowiak, Scholz, Gülmez, Jürgensen, Voßschmidt, Reydt, Van (57. Simsek), J. Heitbreder (64. Ganser), Gendreizig (82. Ütürk).