Hassel. Die Fußballer des Gelsenkirchener Westfalenligisten YEG Hassel gastieren beim SC Neheim. Das sagt Trainer Ahmet Inal. Er äußert einen Wunsch.
Der Gelsenkirchener Fußball-Westfalenligist YEG Hassel ist endlich da, wo er in dieser Saison immer hinwollte: im oberen Tabellendrittel. Dank des 4:3-Sieges in der vergangenen Woche bei der DJK TuS Hordel sind die Hasseler auf Platz fünf gesprungen – und den wollen sie am Sonntag ab 15 Uhr auch verteidigen. Dann ist YEG beim Tabellenachten SC Neheim zu Gast. „Jetzt sind wir die Gejagten. Die anderen wollen uns überholen“, stellt YEG-Trainer Ahmet Inal fest.
Auch interessant
Er ist froh, dass seine Hasseler den Sprung in die Spitzengruppe nach mehreren verpassten Anläufen endlich geschafft haben, warnt aber auch: „Wir müssen gucken, dass wir uns da oben halten. Wir dürfen uns nicht darauf ausruhen, diesen Luxus haben wir nicht.“ Weise Worte, denn bei einer Niederlage wären die Hasseler ihren fünften Platz ganz schnell wieder los. Auch Gegner Neheim könnte sie in diesem Fall überholen.
YEG-Trainer Ahmet Inal: „Ich wünsche mir, dass wir einfach mal ein Spiel 1:0 gewinnen“
Damit das nicht passiert, wünscht sich Ahmet Inal vor allem weniger Gegentore. Die Hasseler haben die zweitschlechteste Defensive der Liga, was sie allerdings mit ihrer Offensive, der drittbesten der Liga, wieder wettmachen. Das 4:3 zuletzt in Hordel war nicht das erste YEG-Spektakel in dieser Saison. „Ich wünsche mir, dass wir einfach mal ein Spiel 1:0 gewinnen“, sagt Ahmet Inal und fügt hinzu: „Wir müssen noch besser gegen den Ball arbeiten. Es kann nicht sein, dass wir immer vier, fünf Tore schießen müssen, um ein Spiel zu gewinnen.“
Auch interessant
Die Siegermentalität aus der Partie in Hordel, bei der YEG in der Nachspielzeit einen 2:3-Rückstand drehte, sollen seine Hasseler aber nach Neheim mitnehmen. „Wenn wir das schaffen und auch sonst an die Leistung anknüpfen, mache ich mir keine Sorgen“, betont Ahmet Inal.
Cihan Yildiz, Mahir Kaya und Mert Kilic laufen wieder
Mit sieben Punkten aus den jüngsten drei Spielen hat sich YEG mittlerweile zu einem der besten Rückrundenteams der Liga gemausert. Neheim liegt in dieser Statistik auf dem letzten Platz, hat alle drei Rückrundenspiele verloren. „Trotzdem wird das eine schwierige Aufgabe“, mahnt Ahmet Inal.
Auch interessant
Der Trainer hofft, dass die angeschlagenen Onour Kara Ali und Omar Jessey dabei sein können. Cihan Yildiz, Mahir Kaya und Mert Kilic sind nach ihren Verletzungen ins Lauftraining zurückgekehrt, das Neheim-Spiel kommt für sie aber zu früh. Sie können also nicht dafür sorgen, dass YEG am Sonntag auch da bleibt, wo es immer hinwollte.