Ückendorf. Erfolgstrainer Detlef Rademacher verlässt die Kickers Ückendorf im Sommer. Einen Nachfolger hat der Gelsenkirchener Kreisligist bereits gefunden.
Fußball-A-Kreisligist FC Kickers Ückendorf verliert im Sommer seinen Erfolgstrainer: Detlef Rademacher wird den Verein am Saisonende verlassen.
In seinen fünf Jahren bei den Kickers führte er den Klub mit zwei Aufstiegen von der Kreisliga C in die Kreisliga A. Dort spielen die Ückendorfer gerade ihre erste komplette Saison und liegen auf dem siebten Platz der Staffel zwei. Rademacher sieht seine Aufgabe bei den Kickers als erfüllt an: „Ich hatte den Auftrag, in die Kreisliga A zu kommen. Das haben wir geschafft. Mittlerweile haben wir uns in der Kreisliga A etabliert. Ich suche jetzt eine neue Herausforderung“, sagt er und fügt hinzu: „Ich habe dem Verein schon nach dem fünften Spieltag gesagt, dass ich gehen werde.“
Kickers Ückendorf: Adriaans wird neuer Trainer
Die Kickers hatten also genug Zeit, um einen neuen Trainer zu finden. Der steht jetzt fest: Frank Adriaans übernimmt den Posten im Sommer. Er trat zu Beginn der laufenden Saison noch gegen die Kickers an, damals als Trainer von Westfalia 04 II. Im November wurde Adriaans dort nach einer Niederlagenserie entlassen.
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„Wir haben das Gefühl, dass Frank menschlich sehr gut zu uns passt. Gleichzeitig möchte er auch sportlich erfolgreich sein“, erklärt Kickers-Vorsitzender Carsten Ziemek die Entscheidung. Rademachers Abschied bezeichnet er als „herben Verlust“ und betont anerkennend: „Detlef hat hier hervorragende Arbeit geleistet. Gerade am Anfang war das Spielermaterial noch nicht so gut wie jetzt. Wie er uns trotzdem zu den Aufstiegen geführt hat – Chapeau!“
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Obwohl Rademacher freiwillig geht, fällt ihm der Abschied alles andere als leicht: „Bei mir hängt viel Herzblut an dem Verein. Der Zusammenhalt hier ist eindrucksvoll. Die erste und zweite Mannschaft und die Alten Herren arbeiten eng zusammen, ohne sie hätten wir die Aufstiege nicht geschafft“, schwärmt der 54-Jährige.
Ückendorfs Erfolgstrainer Rademacher sucht eine neue Aufgabe in Gelsenkirchen
Trotzdem sucht Rademacher, der als Spieler etwa für die STV Horst-Emscher in der damals viertklassigen Verbandsliga kickte, jetzt eine neue Herausforderung. Er hat genaue Vorstellungen, wohin es gehen soll: „Kreisliga A sollte es mindestens sein, Bezirksliga geht auch. Und ich möchte in Gelsenkirchen bleiben“, verrät er.
Zwei Vereine haben sich bereits bei ihm gemeldet, doch Rademacher betont: „Ich habe mich noch nicht entschieden. Das werde ich bis zum 1. April tun.“
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