Schwerte. „Für das Selbstvertrauen war das bombastisch“, sagt Tobias Symanczik, der Trainer der Verbandsliga-Handballer des FC Schalke 04, nach den 21:21.
Die Sporthalle des Friedrich-Bährens-Gymnasiums war für die Verbandsliga-Handballer des FC Schalke 04 auf jeden Fall eine Reise wert. Drei Tage nach seiner 24:36-Niederlage beim Tabellenzweiten TuS Hattingen holte das Team von Tobias Symanczik bei der HSG Schwerte-Westhofen seinen fünften Saisonpunkt. „Für das Selbstvertrauen war das bombastisch“, sagte der 36-jährige Trainer nach dem 21:21 (10:7). „Das war ein super positives Erlebnis.“
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Es war aber auch ein dramatisches Erlebnis – nach einem Spiel, in dem die Schalker lange geführt, das sie aber auch fast schon verloren hatten. Nachdem die HSG Schwerte-Westhofen ihre Chance auf das 22:20 und somit für die Entscheidung ausgelassen hatte, nahm Tobias Symanczik seinen vor allem in der ersten Hälfte starken Torwart Fabian Salmon von der Platte, brachte einen siebten Feldspieler und ließ mit zwei Kreisläufern agieren.
Schalke-Trainer Tobias Symanczik: „Für uns war’s ein gewonnener Punkt“
Es sollte sich auszahlen – wie schon am 13. November des vergangenen Jahres in der Schürenkamp-Halle beim 18:17 gegen den ATV Dorstfeld. Die Schalker bekamen noch einen Siebenmeter zugesprochen, und Luca Ehren, der per Strafwurf Minuten vorher schon auf 20:21 verkürzt hatte, verwandelte quasi mit der Schlusssirene zum Ausgleich und somit zum ersten Auswärtspunkt der Saison.
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„Das war ein gerechtes Ergebnis, auch wenn es ein glückliches Ende für uns war“, sagte Schalkes Trainer Tobias Symanczik, der weiterhin auf Joel Tomczyk (grippaler Infekt) verzichten musste. „Für die Schwerter, das hat man ihnen auch angesehen, war’s ein verlorener Punkt, für uns war’s ein gewonnener.“
Felix Busjan startet einen Schalker Gegenstoß nach dem anderen
Nachdem seine Mannschaft einen ausgezeichneten Start erwischt hatte und der nach seiner Knöchelverletzung zurückgekehrte Felix Busjan dank der guten Deckungsarbeit mehrere Gegenstöße gelaufen war, hielt das Schalker Drei-Tore-Polster für längere Zeit. Aber eben doch nicht für immer.
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Und das lag daran, weil im zweiten Abschnitt etwas passierte, was nicht neu war: Es schlichen sich zu viele technische Fehler ein, die der HSG Schwerte-Westhofen einfache Tore ermöglichten. „Wir haben weiterhin gut verteidigt, uns aber vorne nicht belohnt“, sagte Tobias Symanczik, der sah, wie das Spiel Mitte der zweiten Hälfte kippte.
Schalke-Trainer spricht Fabian Hentschel ein Sonderlob aus
Immerhin verhinderten die königsblauen Handballer, dass sich die Gastgeber entscheidend absetzten, und sie blieben im Spiel, was vor allem auch ein Verdienst von Fabian Hentschel war. „Er war unser Leader, mit viel Kampf“, sagte Tobias Symanczik. Und in den letzten sechseinhalb Minuten gelang der HSG dann kein einziger Treffer mehr – aber den Schalkern: Luca Ehren, der 22-Jährige, traf von der Siebenmeter-Marke erst zum 20:21 und schließlich zum 21:21.
So haben sie gespielt:
Spielfilm: 0:3 (4.), 4:7 (14.), 6:7, 6:9, 7:9, 7:10 (Halbzeit), 8:11, 10:11 (33.), 15:16 (45.), 18:16, 21:19 (54.), 21:20 (54.), 21:21.
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FC Schalke 04: Salmon, Wessels (n. e.) – Juko (1), Sinkovec, Fa. Hentschel (3), Ruppio (2), Ehren (7/4), Busjan (7/2), Schröder, Niggemeyer, Beyer (1), Fr. Hentschel.