Dortmund. Die Verbandsliga-Handballer des FC Schalke reagieren gut auf ihre Pleite bei der TG Voerde. Dennoch unterliegen sie beim TuS Westfalia Hombruch.
Es läuft die 59. Minute in der Sporthalle Renninghausen, als die Verbandsliga-Handballer des FC Schalke 04 zumindest an einem Punktgewinn beim TuS Westfalia Hombruch schnuppern. Doch Felix Busjan scheitert von der Siebenmeter-Marke an Kevin Humberg, verpasst es, auf einen Treffer zu verkürzen, und auf der anderen Seite macht Marcel Vogler für die Dortmunder dann alles klar. Trainer Tobias Symanczik bleiben nach dem 22:26 (11:14) zwar viele gute Eindrücke, aber keine Punkte.
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„Grundsätzlich bin ich zufrieden“, sagte Tobias Symanczik, der während der 60 Minuten immer wieder daran glauben durfte, nach dem OSC (30:29) auch das zweite Dortmunder Team in dieser Saison schlagen zu können. „Das war eine richtig gute Reaktion auf das Voerde-Spiel.“ Auf die sechs Tage alte 18:31-Pleite in Ennepetal.
Hombruch erzielt acht seiner 14 Treffer in der ersten Hälfte nach einem Gegenstoß
Der Schalker Trainer sprach von kleinen Nuancen, die den Unterschied gemacht hätten. Und dazu gehörte nicht nur dieser Siebenmeter, mit dem die königsblauen Handballer auf 23:24 hätten verkürzen können. Es gab weitere: zum Beispiel in der 27. Minute, als David Juko frei durch den Pfosten und nicht zum 11:11 traf; oder in der 56. Minute, als die Schalker in Überzahl ein Tor von der Linksaußen-Position zuließen und der starke Fabian Salmon den Ball zum 24. Mal aus seinem Netz holen musste – 21:24. Völlig unnötig!
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Apropos: In diese Völlig-unnötig-Kategorie fielen für Tobias Symanczik auch die zahlreichen technischen Fehler, die sich seine Mannschaft in der ersten Halbzeit geleistet hatte. „Da wollten wir cleverer agieren. In der zweiten Halbzeit waren es deutlich weniger. Fast gar nicht“, sagte der 35-Jährige. In den ersten 30 Minuten war es jedoch so extrem, dass die Dortmunder gleich acht ihrer 14 Treffer sehr bequem nach einem Gegenstoß erzielten.
Nach einem 3:0-Lauf waren die Schalker in der 48. Minute zum ersten Mal wieder ganz nah dran – auf 18:19. Die Wende aber schafften sie nicht, obwohl sie auch, wie ihr Trainer zu Recht meinte, „deutlich stärker und besser gedeckt haben als zuletzt“. Im Angriff aber hatte Tobias Symanczik nicht die Möglichkeiten wie sein Gegenüber Jörn Uhrmeister auf Hombruchs Bank, der auch einen Mann mit Drittliga-Erfahrung wie Marcel Vogler mal knapp 20 Minuten hocken lassen kann.
Der ATV Dorstfeld kommt am Samstag in die Schürenkamp-Halle
Die Schalker mussten bekanntlich auf die verletzten Rückraum-Spieler Max Gill und Joel Tomczyk verzichten, und damit „fehlten uns zwei Optionen und die Möglichkeiten, noch einmal einen anderen Input zu bringen“, sagte Tobias Symanczik, der jetzt aber zuversichtlich ist, vielleicht am kommenden Samstag (13. November, 19.30 Uhr) in der Schürenkamp-Halle gegen den ATV Dorstfeld die Saisonpunkte drei und vier einzufahren. Dass der Kontrahent aus Dortmund kommt, dürfte kein Nachteil sein.
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Spielfilm: 1:0, 1:3 (6.), 6:3 (12.), 6:5, 8:5, 8:6, 10:6, 10:8, 11:8, 11:10 (26.), 13:10, 13:11, 14:11 (Halbzeit), 15:11, 15:13, 17:13, 19:15, 19:18 (48.), 22:18, 22:20 (54.), 24:22 (57.), 26:22.
FC Schalke 04: Salmon, Kayaalti (n. e.), Wessels (n. e.) – Ehren, Schöner (1), Juko (1), Modrow (3), Fa. Hentschel (5), Ruppio (3), Kensy (n. e.), Busjan (7/3), Kemper, Niggemeyer, Fr. Hentschel (2).