Hassel. Der Gelsenkirchener Fußball-Westfalenligist YEG Hassel trifft auf den FC Borussia Dröschede, den er mit 3:1 aus dem Westfalenpokal geworfen hat.

Beim Gelsenkirchener Fußball-Westfalenligisten YEG Hassel dauerte die Videoanalyse am Mittwoch länger. Gesprächsbedarf gab’s nach den elf Toren beim 4:7-Spektakel beim DSC Wanne-Eickel genug. „Wir haben über eine Stunde über das Spiel und die Gegentore geredet“, erzählt Trainer Ahmet Inal und stellt fest: „Die Tore haben sich wiederholt, unser Stellungsspiel war nicht in Ordnung.“ Der Coach ist aber zuversichtlich, dass das Spiel und die Videoanalyse die Hasseler wachgerüttelt haben, denn am Sonntag sollten sie genau diese Fehler nicht noch mal machen. Um 14.30 Uhr steht nämlich das Sechs-Punkte-Spiel am Lüttinghof gegen den FC Borussia Dröschede an.

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Der hat YEG am vergangenen Spieltag überholt und die Hasseler damit wieder auf einen Abstiegsplatz gestürzt. „Noch haben wir aber die Möglichkeit, schnell da unten rauszukommen“, sagt Ahmet Inal mit Blick auf die Tabelle, in der sein Team nur einen Punkt hinter der Borussia liegt. Der Trainer betont aber ganz besonders das Wort noch und warnt: „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht wieder in alte Muster verfallen. Die Gefahr besteht, dass der Abstand zu groß wird. Wir müssen deshalb gegen Dröschede gewinnen. Das sind die Spiele, in denen wir da sein müssen.“

Trio droht bei YEG Hassel auszufallen

Alte Muster sind vor allem die vielen individuellen Fehler, die YEG bei den drei Siegen vor der Pleite in Wanne-Eickel eigentlich schon abgestellt hatte, jetzt aber wieder auftauchten. Die gilt’s nun abzustellen – und am besten an die Leistung von vor sechs Wochen anzuknüpfen: Da hieß der Gegner im Westfalenpokal nämlich ebenfalls Borussia Dröschede, und die Hasseler gewannen mit 3:1. „Diesmal“, meint Ahmet Inal aber, „wird das ein anderes Spiel. Dröschede war damals nur mit 13 Mann hier, sie haben sich in der Liga gefestigt. Wir dürfen uns nicht auf diesen 3:1-Sieg verlassen.“

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Der Trainer könnte diesmal wieder von Beginn an auf Cihan Yildiz setzen. Der Spielmacher hatte in Wanne-Eickel als Joker sein Comeback nach Verletzungspause gefeiert und ist jetzt wieder eine Option für die Hasseler Startelf. Hinter den Einsätzen von Mert Kilic, Omar Jessey und Ridvan Demircan steht dagegen noch ein Fragezeichen. Sie sind angeschlagen.